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„Mathematik lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln“

„Mathematik lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln“ Posted on 15. November 2017

Schüler stellen sich schon mal die Frage: „Wofür braucht man in seinem Leben Sinus- und Cosinus-Funktion?“ oder „Was kann man mit dem Satz des Pythagoras anfangen?“ „Was ist Drehmoment und Hebelgesetz?“ Antworten darauf geben jetzt die Experten der ZF Friedrichshafen AG, wenn sie Inhalte des Schulunterrichts mit prak­tischen Beispielen aus der Automobiltechnologie des Unternehmens anschaulich bearbeiten.

Im Rahmen der KURS-Lernpartnerschaft, die die Sekundarschule Eitorf heute mit der ZF Friedrichshafen AG eingegangen ist, erhalten die Schüler lebendige Einblicke in den Unternehmensalltag und betrachten realistische Aufbau- und Ablaufprozesse. Sie erleben Azubis hautnah bei ihrer Arbeit und lernen die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im Unternehmen kennen. Anschauliche Lerninhalte in den Fächern Mathematik, Physik und Technik versprechen Unterricht zum Anfassen.

In ihrer Begrüßung erläuterte Schulleiterin Marianne Engländer-Klein: „Das Schullogo der Schule an der Sieg zeigt eine Brücke, die die Schüler überschreiten, um ihr Ziel, den bestmöglichen Abschluss, zu erreichen. Um die Stabilität dieser Brücke zu gewährleisten, werden viele Bausteine benötigt. Diese sind u.a. Kooperationspartner wie die Fa. ZF Friedrichshafen AG, die eine Öffnung von Schule und Unterricht in Richtung Wirtschaft und Arbeitswelt ermöglicht."

Werksleiter Ralf Hunke sieht in der KURS Lernpartnerschaft eine Win-win-Situation für Schule und Unternehmen: „Uns als Unternehmen gelingt es durch diese Kooperation einen direkten Kontakt zu den Schülern herzustellen. Wir können Ihnen zeigen wie wichtig Unterrichtsinhalte für das später Berufsleben sein können, denn z.B. ohne mathematisches Wissen wird kaum ein Produkt der ZF Friedrichshafen AG entwickelt und hergestellt. Außerdem können wir uns durch diesen persönlichen Kontakt optimal als Ausbildungsbetrieb bei den Schülern bekannt machen und sichern damit unsere Nachwuchsfachkräfte".

In seinem Grußwort stellte Martin Nolte von der Bezirksregierung Köln aus schulfachlicher Sicht dar: „Die Bezirksregierung Köln sieht in den KURS-Lernpartnerschaften einen wichtigen Baustein zur Stärkung der Berufsorientierung an den Schulen. Die Öffnung für außerschulische Erfahrungen ist ohnehin ein Qualitätsmerkmal guter Schulen.“

Bei der Übergabe der KURS-Urkunden betonte Dario Thomas, Leiter des Kompetenzzentrums  Fachkräftesicherung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg: „Um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten, ist es der beste Weg für Unternehmen, einen eigenen Beitrag zu leisten und frühzeitig Kontakt zu Jugendlichen aufzunehmen. KURS-Lernpartnerschaften bieten dafür sehr geeignete Möglichkeiten und sind ein wichtiger Baustein an der Schnittstelle Betriebe, Lehrer und Schüler.“

Über KURS

KURS (Kooperation Unternehmen der Region und Schule) ist eine Gemeinschaftsinitiative der Bezirksregierung Köln, der Industrie- und Handels­kammern Bonn/Rhein-Sieg, Aachen und Köln sowie der Handwerkskammer zu Köln mit dem Ziel, die Ver­netzung von Schule und Arbeitswelt zu fördern. Mittlerweile gibt es im gesamten Regierungsbezirk Köln gut 740 Lernpartnerschaften. Diese werden von elf Basisbüros in den jeweiligen Kommunen betreut.

Diese Lernpartnerschaft wird vom KURS-Basisbüro beim Schulamt für den Rhein-Sieg-Kreis begleitet. Alle Beteiligten werden sich in einem Jahr erneut treffen, Rückschau auf die gemeinsamen Projekte halten und weitere Aktivitäten planen.

Ansprechpartner:

Sekundarschule Eitorf
Marianne Engländer-Klein, Schulleiterin
Tel. 02243-9211-0
E-Mail: m.englaender-klein@sekundarschule-eitorf.de

ZF Friedrichshafen AG
Thomas Loske, Ausbildungsleiter
Tel.: 02243-12-324
E-Mail: thomas.loske@zf.com 

KURS-Basisbüro beim Schulamt für den Rhein-Sieg-Kreis
Andrea Jäger, KURS-Koordinatorin
Tel.: 02241 133089
E-Mail: andrea-jaeger@kurs-koeln.de

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