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Höhepunkt Beethovenjubiläum als Basis für die Zukunft

Höhepunkt Beethovenjubiläum als Basis für die Zukunft Posted on 16. Dezember 2020

Das Beethovenjubiläumsjahr erreicht mit den Feierlichkeiten zum 250. Tauftag Beethovens seinen Höhepunkt, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg fordert die Weichenstellung der touristischen Vermarktung für die nächsten Jahre.

„Der Beginn des Beethovenjubiläumsjahres hat gezeigt, dass die Region mit diesem Thema in der öffentlichen Wahrnehmung punkten kann“, sagt Stefan Hagen, IHK-Präsident. Bonn/Rhein-Sieg war zu Beginn des Jahres 2020 in allen Fernsehsendern, Radiosendungen und vielen überregionalen sowie internationalen Zeitungen vertreten. Das sei ein unermesslicher Werbeeffekt für die ganze Region. Dessen solle man sich am 250 Geburtstag von Ludwig van Beethoven am 17. Dezember 2020 noch einmal gewahr werden.

Damit der Tourismus in unserer Region nach dem Lockdown wieder durchstarten kann, muss jetzt eine Tourismusmarketingkampagne geplant werden“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille. „Diese muss zum richtigen Zeitpunkt Eingang in die Medien finden. Und dabei muss selbstverständlich auch Beethoven eine große Rolle spielen. Erste Ansätze hierfür könnte sicherlich das bis September 2021 verlängerte Beethovenjubiläum liefern.“ Im Einzelnen gehe es darum, die Forderungen aus dem Masterplan Tourismus der IHK Bonn/Rhein-Sieg anzusprechen:

Beethoven muss in Bonn und Rhein-Sieg an jeder Stelle auffallen. Ansätze dafür bieten sich an nahezu jeder öffentlichen Begegnungsstätte an. In erster Linie sind dies der Flughafen, der Hauptbahnhof und der Busbahnhof. Benötigt wird ein flächendeckendes Merchandising, auch unter Einbezug des Einzelhandels. In diesem Zusammenhang sollte auch ein Plan aufgestellt werden, inwiefern die geschaffene Marke „BTHVN“ über das Jubiläumsjahr hinaus genutzt werden sollte. Hierzu ist eine ausreichende finanzielle Ausstattung der damit betrauten Stelle notwendig. Beethoven muss zudem überall sichtbarer werden, etwa in den Schaufenstern der Gewerbetreibenden oder auch in der Gastronomie. Gerade Letztere bietet sich für kurzfristig umsetzbare Produkte an.

Insgesamt sollte Ludwig van Beethoven, witziger und charismatischer sowie weniger ernst dargestellt werden. Angebracht wäre auch ein modernes Storytelling. Zudem sollte Beethoven für Touristen erlebbarer werden, wie etwa durch „Mitsing“-Konzerte im Hofgarten oder in der Rheinaue.

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