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Recruiting in der Logistik: Digitale Lösungen gewinnen an Bedeutung

Recruiting in der Logistik: Digitale Lösungen gewinnen an Bedeutung Posted on 8. September 2025

Der Fahrermangel bleibt eine der größten Herausforderungen für die Transport- und Logistikbranche. Nach Schätzungen der Industrie- und Handelskammer (IHK) fehlen in Deutschland bereits 80.000 bis 100.000 Berufskraftfahrer – Tendenz steigend. Während klassische Recruiting-Methoden wie Printanzeigen oder Jobmessen kaum noch Wirkung zeigen, setzen immer mehr Speditionen auf digitale Lösungen. Plattformen wie spedijobs unterstützen Unternehmen dabei, die passenden Talente schneller zu finden und langfristig zu binden.

Demografischer Wandel verschärft die Lage

Die Engpässe im Fahrpersonal sind seit Jahren bekannt – doch die Situation verschärft sich. Jährlich scheiden etwa 30.000 Fahrer altersbedingt aus, während nur rund 15.000 Nachwuchskräfte in den Beruf einsteigen. Das Defizit wächst damit jedes Jahr um weitere 15.000 fehlende Fahrer.

Ein wesentlicher Treiber des Fachkräftemangels ist der demografische Wandel. Viele Fahrer der geburtenstarken Jahrgänge gehen in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Für die Speditionen bedeutet das einen massiven Verlust an Erfahrung und Know-how. Gleichzeitig gelingt es nur schwer, junge Menschen für den Beruf zu begeistern.

Die Gründe liegen auf der Hand: lange Arbeitszeiten, viel Zeit unterwegs und ein Image, das nicht mit modernen Karrierebildern konkurrieren kann. Umso wichtiger ist es, mit gezieltem Employer Branding gegenzusteuern – von planbaren Arbeitszeiten über faire Vergütung bis hin zu modernen Fahrzeugflotten.

Hohe Qualifikationsanforderungen und komplexe Einstiegshürden

Der Beruf des Lkw-Fahrers ist heute anspruchsvoller denn je. Neben dem Führerschein ist eine Grundqualifikation nach dem Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz (BKrFQG) verpflichtend. Regelmäßige Weiterbildungen zu Themen wie Ladungssicherung, Gefahrguttransport oder Kundenkommunikation gehören zum Pflichtprogramm.

Diese Anforderungen sind sinnvoll, erhöhen jedoch die Einstiegshürden für Quereinsteiger. Speditionen sind daher gefordert, eigene Schulungsprogramme aufzubauen oder mit Bildungsträgern zu kooperieren. Staatliche Förderprogramme können dabei helfen, Kosten zu senken und mehr Menschen für den Beruf zu qualifizieren.

Starker Wettbewerb um Fahrer

Der Fahrermangel hat längst zu einem Verdrängungsmarkt geführt. Laut Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit wird die Berufsgruppe der Berufskraftfahrer im Güterverkehr mit 2,4 von 3,0 Punkten bewertet – ein klarer Hinweis auf massiven Fachkräftemangel. Viele Unternehmen versuchen, mit höheren Löhnen und Zusatzleistungen Fahrer von Wettbewerbern abzuwerben.

Doch Geld allein reicht nicht. Unternehmen, die nachhaltig überzeugen wollen, setzen auf eine starke Arbeitgebermarke, transparente Kommunikation und Karrieremöglichkeiten. So lassen sich Fahrer langfristig binden und Perspektiven für die Zukunft aufzeigen – etwa durch Entwicklungsmöglichkeiten in Disposition, Fuhrparkmanagement oder als Fahrtrainer.

Recruiting-Kosten und Vakanzen belasten Unternehmen

Unbesetzte Stellen sind teuer. Branchenexperten schätzen, dass eine offene Fahrerposition im Schnitt rund 30.000 Euro pro Jahr an Vakanzkosten verursacht. Dazu zählen entgangene Umsätze, geringere Produktivität und Mehrbelastungen für vorhandene Teams.

„Jeder Tag, an dem ein Lkw stillsteht, kostet Unternehmen bares Geld. Deshalb sind effiziente Recruiting-Prozesse heute entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit von Speditionen“, betont Andreas Rinnhofer von INN-ovativ.

Digitale Lösungen wie spedijobs schaffen Wettbewerbsvorteile

Während klassische Methoden im Recruiting zunehmend an ihre Grenzen stoßen, bieten digitale Plattformen wie spedijobs neue Chancen. Die Recruiting-Lösung von INN-ovativ unterstützt Logistikunternehmen dabei, ihre Reichweite zu erhöhen, gezielt Fahrer anzusprechen und Bewerbungsprozesse effizienter zu gestalten.

Zu den Vorteilen zählen:

Gezieltes Online-Marketing: Stellenanzeigen werden dort platziert, wo sich die Zielgruppe aufhält.

Kandidaten-Pipeline: Speditionen können aktiv Kontakt zu potenziellen Fahrern halten.

Datenbasierte Kampagnen: Erfolgsquoten werden messbar, Recruiting-Budgets effizienter eingesetzt.

Damit gewinnen Unternehmen nicht nur schneller neue Mitarbeiter, sondern steigern auch ihre Arbeitgeberattraktivität.

Fazit: Speditionen müssen Recruiting neu denken

Die Herausforderungen im Recruiting für Speditionen sind vielschichtig: Fachkräftemangel, demografischer Wandel, steigende Qualifikationsanforderungen und hohe Kosten belasten die Branche gleichermaßen. Fest steht: Wer im Wettbewerb um Fahrer bestehen will, muss neue Wege gehen.

Digitale Lösungen wie spedijobs bieten Speditionen die Möglichkeit, Recruiting-Prozesse effizient zu gestalten, Reichweite zu steigern und die passenden Talente nachhaltig zu gewinnen. Gleichzeitig gilt es, Arbeitgeberattraktivität und Rahmenbedingungen kontinuierlich zu verbessern.

Über die INN-ovativ GmbH & Co KG

INN‑ovativ GmbH & Co. KG – Unternehmensberatung & IT
Unternehmenssitz: Am Neugrund 39, 83088 Kiefersfelden, Deutschland
Standort: Hauptsitz in Kiefersfelden (Bayern)
Gründungsdatum: SPEDIFORT wurde 2017 eingeführt

Produktportfolio:

SPEDIFORT: TÜV-zertifizierte E‑Learning-Plattform für Spedition & Logistik – Schulungen, Unterweisungen, Zertifizierung, mobile Nutzung, Prozessdokumentation, mehrsprachig verfügbar, individuell anpassbar. Integration ins eigene oder bestehende LMS möglich

spedijobs: Recruiting-Tool für die Logistikbranche – Veröffentlichung von Stellenanzeigen auf über 160 Portalen, automatische Übersetzung in bis zu 13 Sprachen, internationale Reichweite in bis zu 19 Ländern, digitaler Bewerbungsprozess ohne Papierkram

Tätigkeitsgebiete:
Digitales Mitarbeiter-Recruiting und Personalmarketing in der Speditions- und Logistikbranche (via spedijobs)

E‑Learning- und Schulungsservices: Digitale Aus- und Weiterbildung, Unterweisungen, Onboarding sowie individuelle Unternehmensakademien (via SPEDIFORT)

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

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