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Insolvenzhöchststand mit steigender Tendenz

Insolvenzhöchststand mit steigender Tendenz Posted on 17. Juni 2025

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland steigt 2025 weiter an, wenn auch weniger stark als im Vorjahr. Bis Ende diesen Jahres wird ein Zuwachs im einstelligen Prozentbereich erwartet. Damit verbleibt das Insolvenzniveau auf dem höchsten Stand seit elf Jahren. Die prognosNzierte Halbjahresbilanz lässt vermuten, dass die Marke von 10.000 Insolvenzen bei Kapital- und PersonengesellschaSen erstmals seit über einem Jahrzehnt wieder überschriUen werden könnte.

Auffällig ist die Entwicklung bei größeren Unternehmen. Die Anzahl der Insolvenzen von Firmen mit einem Jahresumsatz von mindestens fünf Millionen Euro steigt voraussichtlich bis Ende des Jahres erneut deutlich. Zwar ist nicht mit einem AnsFeg von über 40 Prozent zu rechnen, wie es 2024 der Fall war, aber alle Indikatoren weisen darauf hin, dass weiterhin mit zweistelligen Zuwachsraten zu rechnen ist, was im ungünsFgsten Fall sogar in einem neuen Höchststand bei den Großinsolvenzen münden könnte.

Konjunktureller Aufschwung ist noch nicht absehbar

Der Insolvenztrend wird durch mehrere Faktoren gestützt: Zum einen ist und bleibt das wirtschaOliche Umfeld angespannt. Zum anderen belasten hohe Finanzierungskosten und steigende Betriebsausgaben viele Unternehmen. Erschwerend kommt ein deutliches Nachfragedefizit hinzu, das sowohl den privaten Konsum als auch B2B-GeschäOe betriV. Die Folge: stagnierendes WirtschaOswachstum. Die Insolvenzahlen des Baugewerbes bilden dabei weiterhin einen Ausreißer. Mit über 1.000 Unternehmensinsolvenzen in diesem Segment wird ein AnsFeg von 18% gegenüber dem 2. Halbjahr 2024 verzeichnet. Hier kommt neben der schlechten Konjunktur eine strukturelle Krise historischen Ausmaßes hinzu.

Auch bei den Verbraucherinsolvenzen ist ein weiterer AnsFeg zu beobachten. Im ersten Halbjahr 2025 wurden rund fünf Prozent mehr Verfahren eröffnet als im zweiten Halbjahr 2024. Das aktuelle Insolvenzgeschehen zeigt mehr als deutlich, wie stark private Haushalte derzeit unter Druck stehen: steigende Lebenshaltungskosten und Mieten, sinkende Reallöhne sowie eine angespannte ArbeitsmarktsituaFon in wirtschaOlich unruhigen Zeiten gehen augenscheinlich auch an den Privathaushalten nicht spurlos vorbei.

KurzfrisFge poliFsche Entlastungen sind kaum zu erwarten. Zwar plant die neue Regierung wichFge Maßnahmen wie die Unternehmenssteuerreform und einen 500-Milliarden-Euro-Infrastruktur-Fonds, doch deren Wirkung wird erst mikelfrisFg spürbar sein. Im Gegensatz dazu sind die Folgen der amerikanischen ZollpoliFk und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs bereits heute signifikant.

Die Halbjahresbilanz des Insolvenzgeschehens zeigt, dass die Insolvenzdynamik in Deutschland demnach auch 2025 hoch bleiben wird. Sowohl Unternehmen als auch private Haushalte stehen unter starkem wirtschaOlichem Druck – eine nachhalFge Trendumkehr ist aktuell nicht in Sicht.

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