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„Rente mit 63 verschärft den Fachkräftemangel“

„Rente mit 63 verschärft den Fachkräftemangel“ Posted on 24. Juli 2023

Zu der Kritik von Bundesfinanzminister Christian Lindner an der Fachkräftepolitik der Bundesregierung erklärt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

"Finanzminister Christian Lindner trifft ins Schwarze: Die sogenannte Rente mit 63 verschärft den Fachkräftemangel. Vor allem für gutausgebildete und erfahrene Industriefacharbeiter ist die Regelung eine große Verlockung, sich vorzeitig in den Ruhestand zu verabschieden. Aber der Minister sollte nicht nur die negativen Folgen der Rente mit 63 beklagen, sondern sich am Kabinettstisch für ihre Abschaffung stark machen – das wäre konsequent.

Gleiches gilt für weitere Fehlanreize, mit denen die Politik in den vergangenen Jahren den Fachkräftemangel verschärft hat. Ein Beispiel ist die Brückenteilzeit, die den Betrieben ebenfalls Arbeitskräfte entzieht. Der Fachkräftemangel, der sich immer mehr zu einem Arbeitskräftemangel entwickelt, lässt sich nur wirksam bekämpfen, wenn wieder generell länger gearbeitet wird. Dazu gehört auch, dass mehr Frauen in Vollzeit arbeiten könnten, wenn die Kinderbetreuung besser wäre. Auch das sollte der Finanzminister nicht nur beklagen, sondern zu einer Lösung des Problems beitragen."

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Der VDMA vertritt 3600 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen insgesamt rund 3 Millionen Menschen in der EU-27, davon mehr als 1,2 Millionen allein in Deutschland. Damit ist der Maschinen- und Anlagenbau unter den Investitionsgüterindustrien der größte Arbeitgeber, sowohl in der EU-27 als auch in Deutschland. Er steht in der Europäischen Union für ein Umsatzvolumen von geschätzt 770 Milliarden Euro. Rund 80 Prozent der in der EU verkauften Maschinen und Anlagen stammen aus einer Fertigungsstätte im Binnenmarkt.

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