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Wärmespeicher als zentrales Element auf dem Weg in die Energie-Zukunft

Wärmespeicher als zentrales Element auf dem Weg in die Energie-Zukunft Posted on 18. November 2020
Während die jährlich im Frühjahr auf der Messe ESE stattfindende IRES-Konferenz eine wissenschaftliche Perspektive hat und technische Fragestellungen in den Vordergrund stellt, standen beim IRES-Symposium auch in diesem Jahr hauptsächlich energiewirtschaftliche Themenbereiche im Fokus. 2020 fand das Symposium, veranstaltet von EUROSOLAR e.V. und der EnergieAgentur.NRW, aufgrund der aktuellen Covid19-Situation online – mit mehr als 250 Teilnehmenden – statt. Diesen Herbst wurden die Themen „Wärmespeicher“ und „Zukunft von und mit Wasserstoff“ behandelt. Die Beiträge zeigten dabei strategische Handlungspfade und auch Hemmnisse bei der Umsetzung dieser Technologien auf, die bei der Energiewende in Zukunft eine erhebliche Rolle spielen werden.

Zum Auftakt begrüßten Prof. Peter Droege von EUROSOLAR e.V. und Lothar Schneider von der EnergieAgentur.NRW die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Hause vor ihren Bildschirmen. „Wärmespeicher sind ein zentrales Bindeglied auf dem schnellen Weg zum 100%ig erneuerbaren Deutschland und Europa. Die besten und erfahrensten Sprecherinnen und Sprecher stellen ein wunderbares Programm. Ich freue mich, dass EUROSOLAR e.V. in unserer langjährig erprobten Zusammenarbeit mit der Energieagentur Nordrhein-Westfalen nun seit fast 15 Jahren dieses Kernthema auf unserem Abkürzungsweg zur dezentrale Energiewende begehen darf – und auf unserem Weg zur IRES 2021, die in Kooperation mit der Messe Düsseldorf / Energy Storage Europe, vom 16. bis 18. März 2021 stattfinden wird”, mahnte Peter Droege. Und Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, machte in seinem Grußwort deutlich: „Die europäischen Klimaziele sind gesteckt, die Rahmenbedingungen gesetzt. Jetzt gilt es, die Chancen zu nutzen. Wärmespeicher und Wasserstoff sind dabei wichtige Player abseits des Stromsektors.”

Den ersten Themenkomplex des Tages bildeten Wärmespeicher in NRW. Hier stellten Prof. Ingo Stadler von der TH Köln und Dr. Armin Kraft von eeb Enerko das Expertenpapier der EnergieAgentur.NRW vor. Auch die thermische Speicherung an Industrie- und Kraftwerksstandorten wurde beleuchtet, ebenso wie Geothermie im Zusammenhang mit Wärmespeicherung. Nach der Pause stellte Heinz-Uwe Lewe aus dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Digitalisierung und Energie des Landes NRW die „H2-Roadmap“ des Landes vor. Im Anschluss sprachen Prof. Michael Sterner von der OTH Regensburg über Flexibilitätsstrategien und regulatorische Hemmnisse und Prof. Ingo Stadler über Handlungsoptionen für Wärmespeicher. Am Ende der Veranstaltung diskutierten Wissenschaftler und Politiker über die Zukunft der Energiespeicher in ihrer Bedeutung für die Energiewende in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und Europa.

Natürlich freuen sich die meisten Teilnehmenden wieder auf den persönlichen Austausch im nächsten Jahr. Doch es wurde auch deutlich: Die gemeinsame Online-Konferenz bot einen guten Raum für zielführende Diskussionen zu den wirtschaftlichen Chancen und Herausforderungen der Speicher auf dem Weg zu 100 Prozent erneuerbaren Energien.

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