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CGM kommentiert den 1. Nationalen Stahlgipfel: „Grüner Stahl“ aus Deutschland hat Zukunft und liegt ganz im europäischen Interesse

CGM kommentiert den 1. Nationalen Stahlgipfel: „Grüner Stahl“ aus Deutschland hat Zukunft und liegt ganz im europäischen Interesse Posted on 30. Oktober 2018

Am 22.10.2018 kamen in Saarbrücken hochrangige Vertreter aus der Landes- und Bundespolitik, Unternehmen und Gewerkschaften zur Gründung der „Allianz der Stahlländer“ zusammen. Die CGM unterstützt den gemeinsamen Vorstoß für eine umweltfreundliche Stahlproduktion und fordert die Politik zum entschiedenen Eintreten für diese zentrale Grundstoffindustrie auf.

Adalbert Ewen, Bundesvorsitzender der CGM, bewertet die Impulse des 1. Nationalen Stahlgipfels:

„Die Christliche Gewerkschaft Metall hat mit Freude das einhellige Votum der Gesprächspartner aus Politik und Wirtschaft für den Erhalt des bereits stark geschrumpften Mitarbeiterstamms von derzeit 85.000 Beschäftigten in der deutschen Stahlindustrie aufgenommen. Nicht nur die 2.500 anwesenden Stahlarbeiter können mit Fug und Recht stolz darauf sein, in der leistungsfähigsten, innovativsten und zugleich umweltfreundlichsten Stahlindustrie der Welt jeden Tag gute Arbeit zu leisten und zu haben.

Ungeachtet der internationalen politischen Kontroversen um Strafzölle und Handelskriege ist und bleibt die Stahlbranche eine ebenso zentrale wie unersetzliche Grundstoffindustrie für die Wirtschaft Europas.

Ohne Stahl würde sich kein Windrad drehen und käme selbst ein Zug mit Ökostrom nicht ans Ziel. Weiterhin schadet es dem Klimaschutz enorm, wenn subventionierte Stähle aus Drittstaaten mit niedrigeren Umweltstandards den Weltmarkt überschwemmen und die Stahlproduktion dort zunimmt.

Die Christliche Gewerkschaft Metall spricht sich dafür aus, dem „grünen Stahl“ als deutscher Zukunftstechnologie mehr öffentliche Beachtung und politische Unterstützung zu verschaffen. Weiterhin gilt es, die vorgetragenen Bedenken der Stahlbranche hinsichtlich der erheblichen Mehrkosten teurerer CO2-Zertifikate und der langen Innovationszyklen bei modernen technischen Herstellungsverfahren ernst zu nehmen. Mehr Investitionen in die Forschungsförderung stärken den Klimaschutz und den Wirtschaftsstandort gleichermaßen, denn dem grünen Stahl gehört die Zukunft.“

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