Eine solche Entwicklung im operativen Ergebnis von Frequentis ist auf die Kundenstruktur zurückzuführen. Mehr als 90 Prozent der Kunden sind Behörden, bei denen die Abnahme der Projekte meistens erst im zweiten Halbjahr erfolgt. Umsatz und vor allem die Profitabilität steigen deshalb zum Jahresende hin deutlich an. Wie gut die Auftragslage in den beiden Geschäftsfeldern Air Traffic Management und Öffentliche Sicherheit und Verkehr ist, signalisiert der Auftragsstand: Verglichen zum Vorjahr verzeichnete Frequentis hier einen Zuwachs um 23 Prozent auf 763,8 Millionen Euro.
Hohe Auslastung, starkes Amerikageschäft
„Von der Jahresmitte 2025 aus gerechnet sind wir zumindest bis Ende 2026 gut ausgelastet – auch deshalb, weil im Auftragsstand immer nur die bereits bestätigten Beauftragungen aus den Rahmenverträgen enthalten sind“, erläutert Norbert Haslacher, der Vorstandsvorsitzende von Frequentis. Gerade in der Region Nord- und Südamerika werde aus den Rahmenverträgen laufend abgerufen, wie auch aus dem um mehr als 50 Prozent gestiegenen Umsatz abzulesen sei. Nach Regionen aufgegliedert erzielte Frequentis zuletzt 61 Prozent der Gesamterlöse in Europa, gefolgt von Nord- und Südamerika (23 Prozent), Asien (neun Prozent) und Australien/Pazifik/Afrika (sieben Prozent). Um die wachsenden Auftragsvolumina abzuarbeiten, hat Frequentis im ersten Halbjahr 2025 den Personalstand um 9,2 Prozent auf im Schnitt 2.548 Vollzeitarbeitende erhöht.
Ausgehend vom aktuellen Zahlenwerk hat Frequentis die Jahresprognose für 2025 konkretisiert. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzwachstum von mindestens zehn Prozent und einer Steigerung des Auftragseingangs im unteren zweistelligen Bereich. Die EBIT-Marge soll zwischen 6,5 und sieben Prozent herauskommen und sich damit in der Größenordnung des Vorjahres bewegen, in dem Frequentis 6,7 Prozent eingefahren hatte.
Fokus Flugsicherung
Aufgrund der geopolitischen Entwicklungen erwartet Frequentis in den nächsten Jahren einen wachsenden Anteil von Investitionen in die Flugsicherung und Luftverteidigung. Der Anteil der militärischen Flugsicherung am Gesamtumsatz lag im Unternehmen im Gesamtjahr 2024 bei 20 Prozent. „Der Teilmarkt Defence wächst 2025 mit, der relative Anteil an der Gruppe wird voraussichtlich nicht steigen“, erklärt Vorstandschef Haslacher. „Das ist darauf zurückzuführen, dass die anderen Teilmärkte der Gruppe, insbesondere die zivile Flugsicherung in den USA, ebenfalls rasch wachsen. Zudem laufen die Beschaffungsprozesse bei den einzelnen Aufträgen oft über mehrere Jahre. Jetzt wird zuerst in militärische Hardware wie Drohnen und Raketen investiert, erst im Anschluss werden unsere Softwarelösungen in die Kontrollzentralen eingebunden“.
Frequentis hat zuletzt einige Großaufträge an Land gezogen. Dazu zählt ein Projekt der FAA, der nationalen Behörde für Luftsicherung in den USA, das die landesweite Implementierung des Boden-Luft-Protokollumsetzungssystems APCS beinhaltet. In der militärischen Luftsicherung ist Frequentis über die strategische Partnerschaft zwischen dem australischen Tochterunternehmen C4i und Lockheed Martin Australia in die Lieferung von Kommunikationssystemen für das australische Militär beteiligt. Für die deutsche Bundeswehr erprobt Frequentis ein skalierbares System zur sicheren Integration unbemannter Luftfahrzeuge (Drohnen) in den kontrollierten Luftraum.
Ungeachtet der technologischen Neuerungen, die Frequentis entwickelt, sollen die eigenfinanzierten Aufwendungen in der Forschung und Entwicklung in diesem Jahr mit 30 Millionen Euro auf dem Niveau von 2024 bleiben. Zwei Drittel davon gehen in den Geschäftsbereich ATM, also die Zielmärkte zivile Flugsicherung und Luftverteidigung. Der Fokus liegt Frequentis zufolge in der Erstellung softwarezentrierter Lösungen für die Flugsicherung, der Entwicklung von Systemen für die Integration und Abwehr von Drohnen, den Remote Digital Tower sowie Lösungen für die Verteilung von Radardaten.
Gestiegene Aktienbewertung
Finanziell bleibt Frequentis in robuster Verfassung. Das Nettoguthaben erhöhte sich im Berichtszeitraum weiter von 66,6 auf 68,3 Millionen Euro. Auch die Eigenkapitalquote stieg leicht auf 39,1 Prozent. Die Frequentis-Aktie bewegt sich als erste Reaktion auf das Zahlenwerk leicht nach oben. Seit Jahresanfang hat Frequentis seinen Börsenwert verdoppelt und zählt damit zu den 2025 am besten performenden österreichischen Aktien. Das 2026er-KGV hat sich auf 28 erhöht. Damit hat der Titel erst einmal eine Flughöhe erreicht, in der das kurzfristige Aufwärtspotenzial überschaubar wird. Mittel- bis langfristig werden vor allem neue Großaufträge den Aktienkurs beflügeln. Schafft es Frequentis zudem, die Umsatz- und Gewinnerwartungen für 2025 und 2026 zu übertreffen, steht auch die Aktie vor einer Neubewertung.
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Frequentis AG
ISIN: ATFREQUENT09
www.frequentis.com
Land: Österreich
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