Zu Beginn begrüßten Christoph Kappenhagen (Vorstandsvorsitzender von ChemCologne), Andreas Reisner (Mentor und Technology Scout der Max-Planck-Foundation) sowie Prof. Regina Palkovits, Initiatorin von koala, Professorin für Heterogene Katalyse und Technische Chemie an der RWTH Aachen University sowie Direktorin am INW-2 des Forschungszentrums Jülich, die Anwesenden. „Der Austausch zwischen Wissenschaft und Chemiebranche ist sehr wichtig. Wir wollen Innovationen aus der Forschung die Anwendung in der Industrie ermöglichen. Zu diesem Zweck haben wir das koala Startup Network ins Leben gerufen“, sagte Prof. Palkovits.
Mit der Startup Pitch Session folgte das Herzstück der Veranstaltung. Sechs Teams buhlten um die Gunst des Publikums. Regascold, Carboliq, Power2Polymers, Anticipate, SECARA und MechSyn zeigten, wie sie mit ihren Ideen die Zukunft der Chemieindustrie mitgestalten wollen.
Nach der Pause folgten zwei Corporate Pitches. Dr. Martin Lindmeyer von Yncoris sowie das Tandem Michael Kauffmann von Currenta und Tobias Adlon von Cylib zeigten in ihren Vorträgen, dass Chemieparks Start-ups bei der Skalierung ihrer Geschäftsmodelle behilflich sein können, indem sie Fläche und besondere Dienstleistungen bereitstellen.
Anschließend diskutierten Bene Heuer (Co-Founder and Managing Director, IonKraft GmbH), Tanja Zirnstein (Geschäftsführerin, Gateway Factory) und Sebastian Hanny-Busch (Prokurist, NRW.BANK) intensiv über die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bei der Skalierung von Deeptech-Startups.
Vor der abschließenden Netzwerksession wurde das Gewinnerteam der Startup Pitch Session bekannt gegeben. Power2Polymers konnte das Publikumsvoting knapp für sich entscheiden. Gründer Dr. Guido Schroer nahm den Siegerpokal freudestrahlend entgegen. Das Startup entwickelt nachhaltige und kostengünstige Hochleistungs-Polymere für Spezialanwendungen wie Schmier-, Kleb- und Dichtstoffe. Die patentierte Technologie integriert einen neuen Baustein in Basispolymere und senkt den CO2-Fußabdruck ausgehend von fossilen Rohstoffen bereits um bis zu 40 %.
„Wir haben spannende Pitches gesehen und eine lebhafte Paneldiskussion gesehen. Der abschließende Austausch ist besonders wichtig für diese Veranstaltung. Hier finden die Unternehmen der Chemieindustrie Inspirationen für die Zukunft“, befand der Vorsitzende von ChemCologne, Christoph Kappenhagen. Der Zuspruch zeigt, wie wichtig Kollaborationen zwischen Chemieindustrie, Startups und Wissenschaft in der Chemieregion Rheinland für eine erfolgreiche Transformation der Branche sind.
ChemCologne ist eine Initiative mit dem Ziel, die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Chemie-Region weiterzuentwickeln und sie bei in- und ausländischen Investoren noch bekannter zu machen. ChemCologne wird gefördert und unterstützt von den Chemieunternehmen der Region, dem Arbeitgeberverband Chemie Rheinland, Städten und Kreisen der Region, drei Industrie- und Handelskammern, der Bezirksregierung Köln, Hochschulen, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes NRW.Global Business sowie der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Die ChemCologne-Region erstreckt sich von Krefeld bis Bonn und von Aachen bis Wuppertal. Sie zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Agglomeration sowohl von Chemie- und Industrieparks sowie bedeutender Industrieunternehmen als auch Bildungsinstituten wie Hochschulen und Akademien aus. Sie ist mit mehr als 20 Prozent des gesamten deutschen Chemieumsatzes die stärkste Chemieregion Europas.
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