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Biofrontera berichtet über die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2023

Biofrontera berichtet über die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2023 Posted on 31. August 2023

Die Biofrontera AG (ISIN: DE0006046113), ein internationales biopharmazeutisches Unternehmen, veröffentlichte heute die Ergebnisse für die ersten sechs Monate zum 30. Juni 2023.

Finanzkennzahlen und Geschäftsverlauf für das erste Halbjahr 2023

In TEUR 6M 2023 6M 2023 6M 2022
Umsatzerlöse  17.784  15.076
Bruttoergebnis vom Umsatz  14.220  12.307
Forschungs- und Entwicklungskosten -3.925 -3.134
Allgemeine Verwaltungskosten  -3.443  -2.563
Vertriebskosten   -3.665  -3.357
Ergebnis aus der betrieblichen Tätigkeit  3.187  3.252
EBITDA  3.743  3.367
EBIT  3.357  2.990
Ergebnis vor Steuern -2.179 -36.061*
Ergebnis nach Steuern-3.145-36.745*

*enthält die Wertminderung des Aktienanteils an Biofrontera Inc. Aktien

Die Biofrontera erzielte im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2023 einen Gesamtumsatz von 17.784 TEUR gegenüber 15.076 TEUR in ersten Halbjahr 2022, ein Plus von rund 18%. Die US-Lizenzeinnahmen in Höhe von 12.562 TEUR trugen dabei mit 71% maßgeblich zum Gesamtumsatz des Konzerns bei (Vorjahresperiode 10.515 TEUR).

In Deutschland stieg der Umsatz im Berichtszeitraum um 938 TEUR auf 3.022 TEUR; mit dieser Umsatzsteigerung von 45% hat sich der deutsche Markt deutlich von den Herausforderungen der letztjährigen spanischen Reimportproblematik erholt. Ameluz® konnte die Position als Marktführer und Wachstumstreiber auf dem deutschen PDT-Markt (Photodynamische Therapie) in einem sich erholenden Segment der aktinischen Keratose nach dem Ende der COVID-Pandemie somit weiter ausbauen.

In Spanien zeigte die Umsatzentwicklung einen leichten Anstieg auf 957 TEUR (943 TEUR; +1,5%), wobei das Marktwachstum mit 4,3% über dem Wachstum des PDT-Segmentes (+3,2%) lag.

Der Eigenvertrieb in Großbritannien erzielte auf einem niedrigeren Umsatzniveau ein Wachstum von 8% auf 358 TEUR. Hervorzuheben ist, dass im ersten Halbjahr 2023 Verträge mit zehn weiteren NHS-Krankenhäusern abgeschlossen wurden, so dass nun etwa 40% aller NHS-Krankenhäuser in England abgedeckt sind.

Mit europäischen Lizenznehmern erzielte Biofrontera in den ersten sechs Monaten 2023 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 715 im Vergleich zu TEUR 809 im Vorjahreszeitraum 2022, was einem Rückgang von 12% entspricht. Dies ist auf eine Verschiebung im Bestellverhalten des Medikaments zurückzuführen. Der In-Market-Umsatz der Lizenzpartnern in Österreich, den nordischen Ländern und in der Schweiz zeigt ein sehr solides Wachstum von rund 19%.

Kostenseitig erhöhten sich die Forschungs- und Entwicklungskosten im Berichtszeitraum um 25% auf 3.925 TEUR gegenüber 3.134 TEUR im Vorjahr. Der Grund für die höheren Kosten ist die Intensivierung der klinischen Aktivitäten gemäß der Vereinbarung, die das Unternehmen mit seinem Partner Biofrontera Inc. hat. Biofrontera führt derzeit 4 klinische Studien durch, wobei bereits 2 Studien in diesem Jahr die klinische Phase abschließen können. Die allgemeinen Verwaltungskosten betrugen im ersten Halbjahr 2023 3.443 TEUR und erhöhten sich um insgesamt 880 TEUR gegenüber dem Vorjahr (2.563 TEUR). Kostenseitig fielen zusätzliche Ausgaben in Zusammenhang mit Beratungskosten aufgrund der Restrukturierung des Unternehmens nach der Dekonsolidierung der ehemaligen US-Tochter Biofrontera Inc. an. Insbesondere die Rechtskosten waren höher als im Vorjahr, was vor allem auf die Klage gegen die Biofrontera Inc. zurückzuführen ist, die mit einem im April 2023 unterzeichneten Vergleich erfolgreich abgeschlossen wurde. Die Vertriebskosten beliefen sich im ersten Halbjahr 2023 auf 3.665 TEUR, gegenüber dem Vorjahrswert von 3.357 TEUR, der Anstieg wurde hauptsächlich durch Vorbereitungen zur Intensivierung und Ausweitung des Vertriebs in Europa bedingt. 

Das EBITDA des Konzerns verbesserte sich im ersten Halbjahr 2023 um 376 TEUR auf 3.743 TEUR gegenüber dem Vorjahreszeitraum (3.367 TEUR). Auch das EBIT fiel mit 3.357 TEUR positiver aus (Vorjahreszeitraum: 2.990 TEUR). Diese Ergebnisse zeigen, dass das prognostizierte positive operative Geschäft für das Gesamtjahr gehalten werden konnte.

Die Zahlungsmittel- und Zahlungsmitteläquivalente betrugen im Konzern zum 30. Juni 2023 4.279 TEUR (31. Dezember 2022: 6.376 TEUR).

Prognose

Die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr entspricht den Erwartungen des Vorstands.

Die weitere Geschäftsentwicklung und Liquidität des Konzerns und der Biofrontera AG hängen maßgeblich von der Entwicklung des US-Geschäfts der Biofrontera Inc. ab. Die aktuelle Planung basiert auf der Annahme, dass die Geschäftsentwicklung der Biofrontera Inc. in den nächsten 12 Monaten mindestens der des Jahres 2022 entspricht und die Biofrontera Inc. ihre für 2023 vereinbarten Abnahmeverpflichtungen erfüllt und fristgerecht bezahlt.

Details zu den Geschäftszahlen zum 30. Juni 2023 finden sich im Halbjahresfinanzbericht, der auf der Internetseite der Biofrontera AG unter http://www.biofrontera.de/de/investoren/finanzberichte veröffentlicht ist.

Über die Biofrontera AG

Die Biofrontera AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entwicklung und den Vertrieb dermatologischer Medikamente und medizinischer Kosmetika spezialisiert ist. Das Leverkusener Unternehmen entwickelt und vertreibt innovative Produkte zur Heilung, zum Schutz und zur Pflege der Haut. Zu den wichtigsten Produkten gehört Ameluz®, ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von hellem Hautkrebs und dessen Vorstufen. Ameluz® wird seit 2012 in der EU und seit Mai 2016 in den USA vermarktet. In Europa vertreibt das Unternehmen zudem die Dermokosmetikserie Belixos®, eine Spezialpflege für geschädigte oder erkrankte Haut. Biofrontera hat eines der wenigen deutschen Unternehmen eine zentralisierte europäische und eine US-Zulassung für ein selbst entwickeltes Medikament erhalten. Die Biofrontera-Gruppe wurde 1997 gegründet und ist an der Frankfurter Börse (Prime Standard) und gelistet. http://www.biofrontera.com/

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechterspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Biofrontera AG
Hemmelrather Weg 201
51377 Leverkusen
Telefon: +49 (214) 87632-0
Telefax: +49 (214) 87632-90
http://www.biofrontera.com

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