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„In der Krise gut behauptet“: Jungheinrich AG zieht auf Hauptversammlung positive Bilanz

„In der Krise gut behauptet“: Jungheinrich AG zieht auf Hauptversammlung positive Bilanz Posted on 11. Mai 2021

  • Erwartungen im Geschäftsjahr 2020 übertroffen.
  • Dividende von 0,43 Euro pro Vorzugsaktie.
  • Erfolgreicher Start ins Jahr 2021.
  • Mit Strategie 2025+ fit für nachhaltiges Wachstum.

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie fand die diesjährige Hauptversammlung der Jungheinrich AG zum zweiten Mal in Folge virtuell statt und wurde live aus der Konzernzentrale in Hamburg übertragen. Die Aktionärsversammlung folgte dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat und beschloss für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von 0,43 € je Vorzugsaktie. Vorstandsvorsitzender Dr. Lars Brzoska hob in seiner Rede die positive Unternehmensentwicklung im außergewöhnlichen Corona-Jahr 2020 hervor, gab einen optimistischen Ausblick für das laufende Jahr und stellte in seinem Bericht Maßnahmen zur Weiterentwicklung Jungheinrichs auf Basis der Konzernstrategie 2025+ vor. Im Fokus stehen dabei die Innovationen in den Bereichen Automatisierung, Digitalisierung und Energieeffizienz.

Das Geschäftsjahr 2020

In einem maßgeblich durch den Ausbruch der COVID-19-Pandemie bestimmten Marktumfeld erreichte der Auftragseingangswert, der die Geschäftsfelder Neugeschäft, Miete und Gebrauchtgeräte sowie Kundendienst umfasst, 3,78 Mrd. Euro. Der Umsatz erreichte 3,81 Mrd. Euro. Beide Werte lagen damit leicht oberhalb des Prognosekorridors, der im Oktober 2020 angehoben worden war. Das EBIT erreichte mit 218 Mio. Euro die obere Hälfte des avisierten Korridors, damit ergab sich eine EBIT-Rendite von 5,7 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 151 Mio. Euro. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit übertraf das Vorjahr deutlich mit 551 Mio. Euro. Zum 31. Dezember 2020 wurde zudem ein Nettoguthaben in Höhe von 194 Mio. Euro erzielt, zum Vergleichszeitpunkt im Vorjahr hatte der Konzern noch eine Nettoverschuldung von 172 Mio. Euro ausgewiesen. Das entspricht einer Verbesserung um 366 Mio. Euro. Treiber dieser guten Entwicklung waren die geringeren Investitionen, die Reduzierung der Mietflotte sowie die Freisetzung von Working Capital.

Jungheinrichs Vorstandsvorsitzender Dr. Lars Brzoska erklärte vor den Aktionärinnen und Aktionären: „Uns war und ist wichtig, auch in Krisenzeiten stets in der Lage zu sein, unsere strategischen Maßnahmen umsetzen zu können. ‚Cash is King‘ war und ist deshalb unsere Devise, die wir mit Erfolg umgesetzt haben.“

Dividendenvorschlag in Höhe von 0,43 Euro pro Vorzugsaktie.

Vor dem Hintergrund des ordentlichen Ergebnisses im abgelaufenen Geschäftsjahr folgten die Aktionärinnen und Aktionäre dem Dividendenvorschlag des Jungheinrich-Vorstands in Höhe von 0,41 Euro je Stammaktie und 0,43 Euro je Vorzugsaktie. Daraus ergibt sich eine Gesamtausschüttung in Höhe von 43 Mio. Euro. Die Ausschüttungsquote von 28 Prozent entspricht damit der langfristigen Dividendenpolitik der Jungheinrich AG, nach welcher jährlich zwischen 25 und 30 Prozent des Ergebnisses nach Steuern ausgeschüttet werden sollen. Dr. Brzoska erklärte dazu: „Wir freuen uns, dass wir auch nach diesem herausfordernden Jahr unsere Politik der kontinuierlichen Dividendenzahlungen fortsetzen können. Eine verlässliche Beteiligung der Aktionärinnen und Aktionäre am Unternehmenserfolg ist für uns wesentlich.“

Erfolgreicher Start ins Jahr 2021.

Der Vorstandsvorsitzende verwies auf den starken Auftragseingang im 1. Quartal 2021 und unterstrich, dass das Unternehmen auch für den weiteren Jahresverlauf von einer hohen Nachfrage nach Jungheinrich Produkten und Dienstleistungen ausgeht. „Wir blicken optimistisch auf den weiteren Jahresverlauf“, sagt Brzoska. Der Vorstand rechnet auf Basis der aktualisierten Unternehmensplanung für das Gesamtjahr 2021 mit einem Auftragseingang zwischen 4,2 Mrd. und 4,5 Mrd. Euro. Der Konzernumsatz wird innerhalb einer Bandbreite von 4,0 Mrd. bis 4,2 Mrd. Euro erwartet. Das EBIT wird nach aktueller Schätzung zwischen 300 Mio. und 350 Mio. Euro liegen, was einer EBIT-Rendite in der Bandbreite von 7,5 bis 8,3 Prozent entspricht. Als größte Herausforderung für den Verlauf des Geschäftsjahres identifizierte Brzoska neben der weiteren Entwicklung der COVID-19-Pandemie die derzeitigen Engpässe in den internationalen Lieferketten. 

Strategie 2025+.

Dr. Brzoska hob hervor, dass die Pandemie trotz aller mit ihr verbundenen Herausforderungen Jungheinrich nicht davon abgehalten hat, im Jahr 2020 wichtige Weichenstellungen für die weitere Zukunft des Unternehmens vorzunehmen. Im Herbst hatte das Unternehmen seine neue Konzernstrategie 2025+ vorgestellt. Demnach wird sich Jungheinrich noch stärker als jetzt in den Handlungsfeldern Automatisierung, Digitalisierung und Energieeffizienz engagieren und hier seine technologische Vorreiterrolle ausbauen. Laut Brzoska ein entscheidender Schlüsselfaktor für neue Produkte und Gesellschaftsmodelle der Zukunft. „In der Strategie 2025+ haben wir unsere Ziele für die kommenden Jahre formuliert und den Weg definiert, wie wir diese Ziele erreichen werden. Am Ende des Weges wird Jungheinrich ein noch profitableres, effizienteres und nachhaltigeres Unternehmen sein. Dafür treten wir an“, erklärte der Vorstandsvorsitzende. Angesichts der erhöhten Prognose für das Geschäftsjahr 2021 werden die Zielgrößen der Strategie 2025+ im Laufe des Jahres überprüft.

Nachhaltig Werte schaffen

Dr. Brzoska betonte, dass das Thema Nachhaltigkeit für die weitere Entwicklung des Jungheinrich Konzerns eine übergeordnete und zentrale Rolle spielen wird. Es ist Jungheinrichs Anspruch, ökonomische, ökologische und soziale Entwicklungen miteinander in Einklang zu bringen. „Mit unserer Konzernstrategie 2025+ haben wir uns dem Ziel verpflichtet, nachhaltig Werte zu schaffen – für unsere Kunden, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Aktionäre und Geschäftspartner, aber auch für die Gesellschaft insgesamt“, sagte Brzoska. Jungheinrich strebt das Erreichen von Klimaneutralität an, wird ein systematisches Nachhaltigkeitsmanagement implementieren sowie stärker noch als heute Verantwortung in der Lieferkette übernehmen. Dazu gehört u. a. auch die Entscheidung, ausschließlich Ökostrom zu beziehen und, wo immer dies möglich ist, auf Konfliktmineralien zu verzichten.

Hinweis: Die Rede des Vorstandsvorsitzenden Dr. Lars Brzoska finden Sie hier: Jahreshauptversammlung der Jungheinrich AG

Über die Jungheinrich AG

Jungheinrich, gegründet im Jahr 1953, zählt zu den weltweit führenden Lösungsanbietern für die Intralogistik. Mit einem umfassenden Portfolio an Flurförderzeugen, Automatiksystemen und Dienstleistungen bietet Jungheinrich seinen Kunden passgenaue Lösungen für die Herausforderungen der Industrie 4.0. Der Konzern mit Stammsitz in Hamburg ist weltweit in 40 Ländern mit eigenen Direktvertriebsgesellschaften und in rund 80 weiteren Ländern durch Partnerunternehmen vertreten. Jungheinrich beschäftigt weltweit 18.000 Mitarbeiter und erzielte 2020 einen Konzernumsatz von 3,81 Mrd. €. Die Jungheinrich-Aktie ist im SDAX notiert.

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