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Mehr Geld für die Beschäftigten in der nordwestdeutschen Stahlindustrie

Mehr Geld für die Beschäftigten in der nordwestdeutschen Stahlindustrie Posted on 1. April 2021

Arbeitgeber und gewerkschaftlichen Verhandlungsführer in der nordwestdeutschen Stahlindustrie haben einen Pilotabschluss ausgehandelt.

Die Verhandlungsparteien vereinbarten in Düsseldorf regelmäßige Einmalzahlungen sowie eine Corona-Prämie für die rund 70.000 Beschäftigten der Branche in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen.

Ende Juni werden einmalig 500 Euro "Corona-Prämie" ausgezahlt. Daneben vereinbarten Arbeitgeber und Gewerkschaftsvertreter eine weitere Einmalzahlung von 500 Euro, die zunächst in Teilbeträgen überwiesen wird: Ende Dezember erhalten die Beschäftigten so noch einmal eine zusätzliche Zahlung von 250 Euro und Ende Februar 2022 noch einmal 250 Euro. Dieses neue tarifliche Zusatzentgelt (Tarifzusatzentgelt) ist eine wiederkehrenden Zahlung, die bei künftigen Tariferhöhungen ebenfalls steigen sollen, kann aber auch zur Beschäftigungssicherung in Freizeit umgewandelt werden. Bereits ab 2023 wird dieses Tarifzusatzentgelt jährlich auf 600 Euro steigen.

Die Gewerkschaftsvertreter waren mit der Forderung nach einer Tariferhöhung im Volumen von 4 Prozent in die Verhandlungen gegangen.

Die regional geführten Tarifverhandlungen werden in der Regel in einem Pilotbezirk zum Abschluss gebracht und dann von den übrigen Tarifgebieten im Kern übernommen.

Über Christliche Gewerkschaft Metall (CGM)

Die Tarifeinigung ist eine gute Richtschnur für weitere Tarifverhandlungen, denn Löhne und Gehälter stiegen durch diesen neuen Pilotabschluss dauerhaft. Positiv zu werten ist ebenfalls, dass die Azubis und die unteren Entgeltgruppen besonders von diesem Verhandlungsergebnis profitieren werden.

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