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Nach Beitragserhöhung: 38 Prozent der Versicherten erwägen Wechsel der Krankenkasse

Nach Beitragserhöhung: 38 Prozent der Versicherten erwägen Wechsel der Krankenkasse Posted on 9. Februar 2021
  • Mehr als die Hälfte der Deutschen zahlt 2021 höhere Krankenversicherungsbeiträge 
  • Begründung der Krankenversicherer tendenziell nicht nachvollziehbar
  • Ausführliche Erklärung der Beitragsanpassung kann Wechselabsicht verhindern

Köln/Dortmund, 9. Februar 2021 – Für 52 Prozent der Deutschen hat sich kürzlich der Beitrag ihrer Krankenversicherung erhöht. Dies betrifft Mitglieder der gesetzlichen und privaten Krankenkassen gleichermaßen. Allerdings scheinen die Versicherer die Beitragsänderung nicht wirklich gut zu erklären. Denn 58 Prozent der Versicherten können die Begründung für diesen Schritt nicht nachvollziehen. Immerhin 38 Prozent der Befragten überlegen, aufgrund der Beitragserhöhung ihre Krankenversicherung zu wechseln. Die Studie wurde im Auftrag des InsurTech-Unternehmens PBM Personal Business Machine AG und des IT-Dienstleisters adesso durchgeführt.

Die Umfrage stellt den Versicherern kein gutes Zeugnis aus, was die Kommunikation der Beitragserhöhungen betrifft. Immerhin 40 Prozent der Befragten geben an, dass die Beitragssteigerung nicht begründet wurde oder sie sich nicht an eine Erklärung erinnern können. Am häufigsten als Begründung nennen die Versicherer „allgemein steigende Kosten in der Gesundheitswirtschaft“ (60 Prozent) und „höhere Kosten für medizinische Behandlungen“ (29 Prozent). 

Kommunikation ist im Bereich der Beitragserhöhungen ein zentrales Thema. Die Mehrheit der befragten Versicherungsnehmer (58 Prozent) kann die genannten Begründungen nicht nachvollziehen. Und 38 Prozent überlegen sogar, aufgrund der Beitragserhöhung ihre Krankenversicherung zu wechseln. 

„Dieser Wert sollte spätestens jetzt in der Branche dafür sorgen, dass man dem Kundendialog mehr Aufmerksamkeit schenkt. Die Ergebnisse belegen, dass die Anbieter hier massives Potenzial haben, sich im Wettbewerb zu differenzieren“, sagt Ralf Pispers, CEO der PBM Personal Business Machine AG. Dabei würde sich ein besserer Dialog mit den Versicherten durchaus lohnen. Immerhin 61 Prozent der Befragten sagen, dass sie eine ausführliche Erklärung der Beitragsanpassung „eher“ beziehungsweise „auf jeden Fall“ von einem Wechsel abhalten würde.

Noch, so die Umfrage, dominiert das Medium Brief als Hauptkanal die Kommunikation zwischen Versicherern und ihren Mitgliedern. 77 Prozent der Versicherten erhielten ihre Beitragserhöhung auf diesem Weg. „Allerdings ist crossmediale Ansprache über verschiedene Kanäle von den Kunden durchaus gewünscht und auch möglich. Immerhin haben sich rund die Hälfte der Versicherten über ein Online-Portal oder eine App bereits bei ihrer Krankenversicherung registriert”, ergänzt Ralf Pispers.

Studiensteckbrief

Die repräsentative Onlineumfrage wurde unter 600 Befragten, jeweils 300 Versicherten der gesetzlichen und privaten Krankenkassen, von Appinio im Januar und Februar 2021 durchgeführt. Auftraggeber der Studie sind das InsurTech-Unternehmen PBM Personal Business Machine AG und der IT-Dienstleister adesso SE. 

Eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse kann unter dem folgenden Link angefordert werden: https://personal-business-machine.com/umfrage-beitragsanpassungen-bei-krankenkassen 

PBM

Die PBM Personal Business Machine AG (PBM) bietet eine innovative SaaS-Plattform für sicheren und personalisierten Kundendialog in der Versicherungs- und Finanzbranche. Die Business Engine der PBM personalisiert jedes Medienformat von Text und Bild über Animation bis zu Audio und Video. Die Verbreitung erfolgt über alle Medienkanäle. Die zentrale Business Engine orchestriert zudem das kanalübergreifende Aussteuern der Inhalte für maximales Kundenerlebnis und optimale Conversion und Response.

Über adesso SE

adesso ist einer der führenden IT-Dienstleister im deutschsprachigen Raum und konzentriert sich mit Beratung sowie individueller Softwareentwicklung auf die Kerngeschäftsprozesse von Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen. Die Strategie von adesso beruht auf drei Säulen: einem umfassenden Branchen-Know-how der Mitarbeitenden, einer breiten, herstellerneutralen Technologiekompetenz und erprobten Methoden bei der Umsetzung von Softwareprojekten. Das Ergebnis sind IT-Lösungen, mit denen Unternehmen wettbewerbsfähiger werden. Zu den Kernbranchen von adesso zählen Versicherungen/Rückversicherungen, Banken und Finanzdienstleistung, Gesundheitswesen, Lotterie, Energieversorgung, Öffentliche Verwaltung, Automotive, Verkehrsbetriebe und Handel.

adesso wurde 1997 in Dortmund gegründet und beschäftigt aktuell in der adesso Group rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (nach FTE). Die Aktie ist im regulierten Markt notiert. Zu den wichtigsten Kunden zählen im Bankensegment u.a. Commerzbank, KfW, DZ Bank, Helaba, Union Investment, BayernLB und DekaBank, im Versicherungsbereich u.a. Münchener Rück, Hannover Rück, DEVK, DAK, Zurich Versicherung, Medizinischer Dienst der Krankenversicherung (MDK-IT) sowie branchenübergreifend u.a. Daimler, Bosch, Westdeutsche Lotterie, Swisslos, DZR Deutsches Zahnärztliches Rechenzentrum, TÜV Rheinland, Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern.

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