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Eine kleine Retrospektive auf 2020 und ein paar frische Gedanken für das neue Jahr

Eine kleine Retrospektive auf 2020 und ein paar frische Gedanken für das neue Jahr Posted on 13. Januar 2021

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In diesem Jahr ist alles anders!

Das stimmt nicht ganz… Weihnachten ist noch immer am Jahresende und Neujahr am 01. Januar. Gerade nach diesem stürmischen Jahr kann sich Beständigkeit doch so gut anfühlen.

Nun könnten wir die Zeit nutzen und darüber schreiben, wie herausfordernd und zehrend die vergangenen Monate sicherlich für uns alle waren. Das ist Fakt. Stattdessen möchten wir einen Blick auf die positiven Entwicklungen und Effekte werfen, die sich aus den Ereignissen der letzten Monate ergeben haben. Ganz im Sinne der PersonalENTWICKLUNG.

Was haben wir also in 2020 gelernt?

Change Management – Learning by Doing

Wir alle sind, gewollt oder ungewollt, zu kleinen Change Agents geworden, denn jede Krise bedeutet Veränderung. Für viele von uns haben sich das Arbeitsumfeld, die Arbeitsinhalte oder vielleicht sogar die eigene Rolle schlagartig verändert. Vom Großraumbüro ins „isolierte“ Home Office, von der Führungskraft zum Krisenmanager. Kaum Zeit für Reflexion…oder viel zu viel Zeit zum Innehalten? „Einfach machen“ war bei den einen gefordert, bei den anderen wurden die gewohnten Aufgaben erst einmal auf Eis gelegt. Unabhängig davon, in welche Richtung sich der Arbeitsalltag entwickelt hat, jeder neue erste Schritt war vielleicht nicht perfekt, aber mit Mut und Tatkraft verbunden.

Kreativität als Treiber für Neues

Nicht nur wir im ime haben uns immer wieder neue Ideen einfallen lassen – wie unser digitales Lunch&Learn im September oder die Erweiterung unseres Seminarangebots um viele digitale Lernformate. Auch andere Branchen, kleine Boutiquen und Restaurants haben gezeigt, wie viel Kreativität in ihnen steckt. Viele von ihnen haben ohne vorherigen Internetauftritt in kürzester Zeit digitale Präsenz gezeigt und ihre Angebote digitalisiert. Ob Essensbestellungen per App, der Verkauf von Waren über Whatsapp oder Instagram zur Vernetzung kleiner lokaler Geschäfte…regelmäßig poppten neue Ideen auf.

Digitalisierung und Kommunikation 2.0

Eines steht fest, die Digitalisierung hat in diesem Jahr einen enormen Boost erfahren, und das in den unterschiedlichsten Lebensbereichen, Branchen und Unternehmen. Dieses Jahr ist dafür sicherlich nicht die Ursache, sondern vielmehr ein Treiber, ein Beschleuniger von bereits vorhandenen Tendenzen. Ob es die Digitalisierung von Lerninhalten, Prozessen, Kommunikationswegen oder Kundenbeziehungen ist.

Veränderung hat auch die Kommunikation erfahren. „Virtual Communication Expert“, mit diesem Titel können sich am Ende dieses Jahres einige schmücken. Denn sowohl die private als auch insbesondere die betriebliche Kommunikation hat sich verändert. Bei einem Großteil der Unternehmen wurde die Kommunikation ohne Umwege in den virtuellen Raum verlegt, so, wie die Mitarbeiter ins Home Office. Geschäftliche Meetings oder Treffen mit Freunden finden über Teams, Zoom und Co. statt. Der Umgang mit entsprechender Software und notwendigen digitalen Tools wurde erlernt oder perfektioniert. Trotz räumlicher Distanzen können Kontakte auch so gehalten werden, zu Kollegen, Kunden, Geschäftspartnern oder Freunden und der Familie.

Loyalität und Zusammenhalt

Was in dieser Zeit im privaten Alltag unerlässlich war, hat sich auch im geschäftlichen Umfeld gezeigt. Ein starker Zusammenhalt war und ist an vielen Stellen zu spüren. Eine hohe Loyalität von Kunden hat zu Unterstützung und Hilfen geführt. Attraktive Alternativangebote wurden wohlwollend akzeptiert, ein erster, nicht perfekter Start wurde akzeptiert und es wurde gemeinsam Neues ausprobiert. Es hat sich gezeigt, wie wertvoll Vertrauen von beiden Seiten ist und wie viel Energie wir in unsere (Kunden-) Beziehungen investieren sollten.

Ein Gedanke zum Schluss…

Sicherlich wäre es ein leichtes gewesen, sich in diesem Jahresrückblick auf die schweren und herausfordernden Momente zu beziehen, aber ist es so nicht viel schöner?
Wachstum ist schmerzhaft, Veränderung ist schmerzhaft. Aber nichts ist schmerzhafter, als sich den Umständen hinzugeben, und das Gefühl zu haben, festzustecken. Auf den positiven Entwicklungen und unseren „Learnings“ aus dem vergangenen Jahr sollten wir in 2021 aufbauen.

In diesem Sinne wünscht Ihnen das gesamte Team des ime alles Gute für 2021. Auf dass es ein großartiges wird!

Autorin: Katharina Möller

 

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