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Meyer Burger erhält bis zu 22.5 Mio. Euro öffentliche Gelder für den Aufbau einer umweltfreundlichen Solarzellenproduktion

Meyer Burger erhält bis zu 22.5 Mio. Euro öffentliche Gelder für den Aufbau einer umweltfreundlichen Solarzellenproduktion Posted on 4. Januar 2021

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  • Bis zu 15 Mio. Euro Umweltschutzbeihilfe sichern das Land Sachsen-Anhalt und die Bundesrepublik Deutschland für den Aufbau der Produktion von Heterojunction (HJT) Solarzellen in Thalheim (Stadt Bitterfeld-Wolfen) zu.
  • Ausserdem ist ein Zuschuss in der Höhe von 7.5 Mio. Euro im Rahmen der öffentlichen Finanzierungshilfe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) für den Aufbau der Betriebsstätte in Thalheim (Stadt Bitterfeld-Wolfen) beschieden worden.

Die beiden positiven Zuwendungsbescheide sind Ende 2020 bei Meyer Burger eingetroffen. Basis für die Bewilligung der Umweltschutzbeihilfe ist ein eigens dafür erstelltes Gutachten des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme. Dieses bestätigt, dass die Solarzellenproduktion auf Basis von Meyer Burgers Heterojunction-Technologie (HJT) gegenüber einer herkömmlichen Fertigung erhebliche Vorteile für die Umwelt aufweise. Die Investitionen von Meyer Burger werden als ausnehmend innovativ und umweltfreundlich eingestuft, was einen maximal bewilligbaren Zuschuss von 15 Mio. Euro ermöglicht. «Wir freuen uns über die Umweltschutzbeihilfe in bedeutender Höhe. Sie belegt, dass unsere Heterojunction-Technologie nicht nur effizienter, sondern auch umweltfreundlicher als herkömmliche Solarzellentechnologien ist», sagt CEO Gunter Erfurt.

Die öffentliche Finanzierungshilfe (GRW) in Höhe von 7.5 Mio. Euro zur Errichtung einer neuen Betriebsstätte in Bitterfeld-Wolfen gilt bis längstens Ende 2023.

Voraussetzung für die Auszahlung der Zuwendungen ist eine Finanzierungsbestätigung der geplanten Investitionen für die Fertigung, welche eine jährliche Produktionskapazität von 1.4 Gigawatt (GW) vorsieht. Meyer Burger ist zuversichtlich, diese Vorgabe zu erfüllen. Die Gesamthöhe der Zuwendung aus beiden Bescheiden von 22.5 Mio. Euro kann sich noch gemäss des Beihilferechts der Europäischen Union reduzieren, sofern weitere Finanzierungshilfen in Anspruch genommen werden sollten. Beihilfen in dieser Grössenordnung hat Meyer Burger erwartet, sie sind im bestehenden Businessplan berücksichtigt.

Der Aufbau der HJT-Produktionslinie und des Vertriebs schreiten planmässig voran. Die Produktion startet im zweiten Quartal 2021 mit jährlich 0.4 GW Solarzellen und 0.4 GW Solarmodulen. Die Weiterverarbeitung der Solarzellen in Solarmodule erfolgt in Freiberg (Sachsen). Die Fertigungskapazität für Solarzellen soll im nächsten Schritt und so schnell als möglich, vorbehaltlich einer erfolgreichen Fremdkapitalfinanzierung, auf 1.4 GW ausgebaut werden.

Über die Meyer Burger Technology AG

Meyer Burger ist ein führendes und weltweit aktives Technologieunternehmen, spezialisiert auf innovative Systeme und Produktionsanlagen für die Photovoltaik- (Solar)-Markt. Das Unternehmen hat die Entwicklung der Photovoltaik entlang der gesamten Wertschöpfungskette geprägt und wesentliche Standards der Industrie gesetzt, wie zum Beispiel die Diamantdrahtsägetechnologie, die industrielle PERC-Lösung und die Präzisionsmesstechnik für Solarmodule. Ein grosser Teil der heute weltweit produzierten Solarmodule basiert auf von Meyer Burger entwickelten Technologien.

Im Einklang mit ihrem neuen Geschäftsmodell und ihrer neuen Strategie wandelt sich Meyer Burger zu einer Herstellerin von Hochleistungs-Photovoltaikzellen und -modulen, basierend auf ihrer proprietären Heterojunction/SmartWire Technologie. Mit Heterojunction/SmartWire hat das Unternehmen die Photovoltaik-Technologie der nächsten Generation entwickelt, die effizienter und ertragsstärker als die derzeitigen Standard-Mono-PERC und andere derzeit verfügbare Heterojunction-Technologien ist. Meyer Burger betreibt Forschungs- und Entwicklungszentren in Thun und Hauterive, Schweiz, außerdem eine Produktionsstätte zur Maschinenindustrialisierung in Hohenstein-Ernstthal, Deutschland, und wird die Solarzellen und -module in Bitterfeld-Wolfen und Freiberg, Deutschland, produzieren. Die Namenaktien der Meyer Burger Technology AG sind an der SIX Swiss Exchange gelistet (Ticker: MBTN).

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