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Manz AG veröffentlicht Bericht über die ersten drei Monate 2019

Manz AG veröffentlicht Bericht über die ersten drei Monate 2019 Posted on 10. März 2020

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  • Umsatz mit 264 Mio. EUR aufgrund kundenseitiger Verzögerungen und verschobener Großinvestitionen erwartungsgemäß unter Vorjahr
  • EBITDA-Marge mit 3,6 % und negatives EBIT von –7,6 Mio. EUR im Rahmen der angepassten Prognose
  • Zunehmende Dynamik im Batteriebereich erwartet

Die Manz AG, weltweit agierender Hightech-Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio, veröffentlicht heute ihre vorläufigen Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2019. Vor allem kundenseitige Projektverzögerungen im Solarbereich und der Aufschub von Großinvestitionen beim Aufbau einer europäischen Batterieproduktion für die Mobilitätswende waren dafür verantwortlich, dass der Umsatz der Manz AG 2019 um
11,0 % auf 264,4 Mio. EUR zurückging (Vorjahr: 296,9 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 9,2 Mio. EUR (Vorjahr: 9,5 Mio. EUR) mit einer EBITDA-Marge von 3,6 % (Vorjahr: 3,2 %) sowie das negative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von –7,6 Mio. EUR (Vorjahr: –3,4 Mio. EUR) lagen im Rahmen der angepassten Erwartung für 2019.

Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, kommentiert: „Wir sind optimistisch in das Geschäftsjahr 2019 gestartet – gestützt vor allem durch die guten Aussichten auf zu erwartende Großaufträge aus dem Bereich E-Mobility und abzusehende weitere CIGS-Folgeaufträge. Die kundenseitigen Verzögerungen in diesen Bereichen haben unser Wachstum 2019 kurzfristig gebremst. Mit den erhaltenen Aufträgen zum Jahresende haben wir vor allem in unserem Wachstumsmarkt Energy Storage die Verzögerungen vollständig aufgeholt. Angesichts des hohen Auftragsbestandes blicken wir für 2020 optimistisch in die Zukunft.“

Das Segment Solar war 2019 weiterhin von der Umsetzung der CIGS-Großaufträge mit den chinesischen Partnern Shanghai Electric Group und China Energy Investment Corporation gekennzeichnet. Hier ergaben sich allerdings kundenseitig verursachte Verzögerungen im Gesamtprojekt, da die Gebäude für die CIGSfab und die CIGSlab nicht rechtzeitig fertiggestellt wurden. Der erwirtschaftete Umsatz sank dementsprechend auf 47,5 Mio. EUR (Vorjahr: 105,0 Mio. EUR), das Segment-EBIT betrug –2,0 Mio. EUR nach 14,4 Mio. EUR im Vorjahr.

Der Umsatz im Segment Electronics lag 2019, geprägt von der Abwicklung eines Großauftrags über Produktionsanlagen für die Display-Herstellung, mit 115,7 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahreswert von 93,9 Mio. EUR. Mit –7,6 Mio. EUR verbesserte sich das Segment-EBIT weiter gegenüber dem Vorjahr (–12,0 Mio. EUR). Belastet wurde das Ergebnis dabei durch negative Effekte aus der Abwicklung eines großen Einzelauftrags.

Auch das Segment Energy Storage wuchs 2019 im Vergleich zum Vorjahr auf 40,7 Mio. EUR (35,4 Mio. EUR). Wenngleich der Umsatzanstieg den erfolgreichen Ausbau der Kundenbasis widerspiegelt, blieben Umsatz- und Ergebnisentwicklung durch die Investitionszurückhaltung im E-Mobility-Bereich deutlich hinter den Erwartungen zurück. Infolgedessen belief sich das Segment-EBIT auf –11,3 Mio. EUR (Vorjahr: –9,9 Mio. EUR). Großaufträge eines führenden Batterieherstellers für Consumer Electronics und eines Batterieherstellers für elektrische Nutzfahrzeuge stimmen Manz allerdings sehr optimistisch für die Zukunft, zumal zuletzt durch die strategische Kooperation mit der Shenzhen Yinghe Technology Co. Ltd. die Marktposition der Manz AG im Bereich der Batterie-Anlagentechnologie gestärkt wurde.

Der Umsatz im Segment Contract Manufacturing sank 2019 leicht auf 41,5 Mio. EUR (Vorjahr: 43,1 Mio. EUR). Das EBIT stieg auf 11,5 Mio. EUR (Vorjahr: 1,2 Mio. EUR). Darin enthalten ist das Ergebnis der Talus Manufacturing Ltd. in Höhe von 8,8 Mio. EUR (Vorjahr: –2,6 Mio. EUR), die als assoziiertes Unternehmen im Konsolidierungskreis der Manz-Gruppe erfasst ist. Im Vorjahr war das EBIT wesentlich durch einen negativen Sondereffekt infolge des Kabelbrandes am Standort Taiwan in Höhe von 4,7 Mio. EUR geprägt.

Das Servicegeschäft zeigte sich wesentlich von einer reduzierten Maschinenbasis im Bereich Electronics gekennzeichnet. Der Umsatz 2019 betrug 19,1 Mio. EUR (Vorjahr: 19,5 Mio. EUR), das Segment-EBIT sank auf 1,6 Mio. EUR (Vorjahr: 3,9 Mio. EUR).

Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 sowie eine detaillierte Prognose für das laufende Geschäftsjahr wird die Manz AG mit dem vollständigen Geschäftsbericht 2019 am 26. März 2020 veröffentlichen.

Über die Manz AG

Die 1987 gegründete Manz AG ist ein weltweit agierendes Hightech-Maschinenbauunternehmen. Die Geschäftsaktivitäten umfassen die Segmente Solar, Electronics, Energy Storage, Contract Manufacturing und Service.

Mit langjähriger Expertise in der Automation, Laserbearbeitung, Bildverarbeitung und Messtechnik, Nasschemie sowie Rolle-zu-Rolle-Prozessen bietet das Unternehmen Herstellern und deren Zulieferern innovative Produktionslösungen in den Bereichen Photovoltaik, Elektronik und Lithium-Ionen-Batterietechnik. Das Produktportfolio umfasst sowohl kundenspezifische Entwicklungen als auch standardisierte Einzelmaschinen und Module, die zu kompletten, individuellen Systemen verkettet werden können. Vor allem durch die frühzeitige Einbindung der Manz AG in Kundenprojekte leistet die Gesellschaft mit qualitativ hochwertigen, bedarfsorientierten Lösungen einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Kunden.

Die seit 2006 in Deutschland börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert in Deutschland, der Slowakei, Ungarn, Italien, China und Taiwan. Vertriebs- und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und Indien. Weltweit beschäftigt die Manz AG aktuell rund 1.600 Mitarbeiter, davon rund die Hälfte in der für die Zielbranchen des Unternehmens maßgeblichen Region Asien. Der Umsatz der Manz-Gruppe betrug im Geschäftsjahr 2019 rund 264 Millionen Euro.

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