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Grüne Woche: Wie die Jugend die Landwirtschaft sieht

Grüne Woche: Wie die Jugend die Landwirtschaft sieht Posted on 15. Januar 2020

Die Wertschätzung der Nahrungsmittel geht in Teilen unserer Gesellschaft immer weiter zurück. Häufig ist allein der Preis kaufentscheidend. Dieser Trend ist auch bei immer mehr Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen, während andere sich mit ökologischen Aspekten unserer Nahrungsmittelproduktion und den Einflüssen auf das Klima befassen. In diesem Spannungsfeld gestaltet der i.m.a e.V. seine Präsentation auf dem „ErlebnisBauernhof“ der Internationalen Grünen Woche in Berlin, mit der er sich insbesondere an die Jugend wendet.

Ernährung ist mehr als der Wunsch, satt zu sein. Die Produktion unserer Nahrungsmittel hat auch Einfluss auf unsere Umwelt, und andererseits beeinflusst deren Zustand auch die Qualität unserer Lebensmittel. „Über diese Zusammenhänge wollen wir mit Schulkindern ins Gespräch kommen“, sagt Patrik Simon. Der Geschäftsführer vom gemeinnützigen i.m.a e.V. ist der Auffassung, dass sich die Wertschätzung von Lebensmitteln verbessern lässt, wenn man weiß, wie viel Aufwand betrieben wird, um Nahrungsmittel zu erzeugen. „Wir wollen den Menschen vermitteln, was unsere Bauern und Bäuerinnen leisten, damit wir uns gesund und vielfältig ernähren können“, so Simon weiter.

Dafür installiert der i.m.a e.V. auf dem „ErlebnisBauernhof“ der Grünen Woche in Halle 3.2 mehrere „Wissensstationen“. An ihnen kann z.B. praktisch erprobt werden, wie aus einem Getreidekorn Mehl entsteht und wie dieses als Bestandteil weiterer Zutaten zu Brot verarbeitet wird. „Für die letzte Meile kooperieren wir wieder mit dem Deutschen Bäckerhandwerk, das sich mit seinem Backbus auf unserem Messestand präsentiert“, erläutert Patrik Simon. In dem Bus können angemeldete Schulklassen Brot backen. Auch dabei wird viel Wissenswertes zur Lebensmittelqualität vermittelt.

Diskutiert wird bei der traditionellen i.m.a-Schülerpressekonferenz am Mittwoch, 22. Januar 2020, um 11.00 Uhr auf dem „ErlebnisBauernhof“. Dort debattieren Jungen und Mädchen aus den Redaktionen von Schülerzeitungen mit Experten über die „Zukunft der Landwirtschaft“. Anlass für die Themenwahl ist der sechzigste Geburtstag des i.m.a e.V., der in diesem Jahr mit zahlreichen Aktionen, neuen Produkten und Veranstaltungen begangen wird.

Dazu gehört auch die Preisverleihung im Schülerwettbewerb „Zukunft der Landwirtschaft“, den der Verein ausgeschrieben hatte. Aus ganz Deutschland haben sich daran Schüler aller Alters- und Klassenstufen beteiligt und Bilder, Collagen sowie Konzepte eingeschickt. Am Sonntag, 19. Januar 2020, um 11.15 Uhr werden die Gewinner des Wettbewerbs durch den i.m.a-Vorsitzenden Joachim Rukwied gekürt und deren Arbeiten auf der Bühne vom „ErlebnisBauernhof“ in Halle 3.2 prämiert. Alle Einsendungen können zudem auf dem i.m.a-Messestand und auch online besichtigt werden.

Über den i.m.a – information.medien.agrar e.V.

Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.

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