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Aus erster Hand, in der Hand: Lawineninformation und -prävention per App

Aus erster Hand, in der Hand: Lawineninformation und -prävention per App Posted on 3. Dezember 2019

„Das Land Tirol hat sich für open data entschieden und nimmt da wirklich viel Geld in die Hand, um allen Usern der App das beste Kartenmaterial zur Verfügung zu stellen. Mit über 200 Wetterstationen haben wir in Tirol auch das dichteste Messnetz der Alpen. Dessen muss man sich echt mal bewusst werden, wie aktuell und qualitätvoll sämtliche zur Verfügung gestellten Daten in dieser App sind”, sagt Harald Riedl, Leiter der Lawinenkommission. „Im gesamten Alpenraum gibt es keine vergleichbare App – nirgendwo”, so Riedl.

Von zu Hause oder schon unterwegs alle relevanten Infos zum Thema Lawinensicherheit schnell checken zu können, das zeichnet die App aus. „Und eine Tourenplanung beginnt immer mit dem Sammeln von Informationen”, betont Rudi Mair vom Lawinenwarndienst (LWD) Tirol: „Das ist das Wichtigste überhaupt beim Tourengehen. Und die App ist wirklich simpel in der Anwendung und die Darstellung perfekt. Je dunkler blau, desto mehr Schnee zum Beispiel.”

Mit knapp 100.000 Usern und 5 Mio. Bildschirmaufrufen im letzten Winter kann sich die Lawine Tirol-App mehr als sehen lassen, vor allem wenn man bedenkt, dass die Zahl der Skitourengeher in Tirol auf rund 120.000 geschätzt wird.

Die Lawine Tirol ist die meistgenutzte regionale App im Winter und die einzige im Alpenraum, die für die Euregio-Region eine grenzüberschreitende und mehrsprachige Lawineninformation bietet und mit dem TIRIS-Kartensystem arbeitet. Neben dem Kompass und einer Höhenmessfunktion werden unter anderem auch die Daten der über 200 Tiroler Wetterstationen zur Verfügung gestellt, stündlich aktualisiert und zusammen mit dem tagesaktuellen Lawinenreport. Die App wird im Winter 2019/2020 den Zugriff auf aktuelle Wetterkarten bieten.

Die App ist übrigens auch im Sommer ein äußerst gefragter Begleiter, beispielsweise für Bergsportführer, Flugsportler, für Bergbauern, die Almwirtschaft oder auch für die ESA, berichtet Rudi Mair. Die excellenten Wetterdaten und Prognosekarten seien für viele Personengruppen von höchstem Interesse. Die Analyse der Zugriffe bestätigt die stetige Zunahme auch im Sommer.

Die TIROLER VERSICHERUNG engagiert sich als einziger heimischer Universalversicherer seit vielen Jahren in verschiedensten Bereichen der Schadenprävention. In Form einer App-Kooperationspartnerschaft setzt die TIROLER deshalb jetzt auch ganz bewusst auf sicheren Schneespaß abseits der Piste. TIROLER Vorstand Franz Mair: „Im Schadenfall bietet die TIROLER umfangreichen Versicherungsschutz, auf den sich die Kunden verlassen können. Dennoch ist jeder Unfall oder Schaden, der nicht passiert, der bessere Fall. Wenn wir durch unser Engagement nur einen Unglücksfall und damit menschliches Leid verhindern können, hat sich das schon gelohnt.“ 

Entwickelt wurde die Lawine Tirol-App – in Zusammenarbeit mit den Lawinenkommissionen und dem Lawinenwarndienst Tirol – von der M-Pulso GmbH. Aus diesem Hause stammt unter anderem die erste digitale Gästekarte, eine Ticketing-App für die Elbphilharmonie, die europaweit eingesetzte Lern-App Microtraining für Mobile Learning oder diverse Hotel-Apps für renommierte Hotels aus der 5 Sterne Kategorie. M-Pulso ist ein Tiroler Unternehmen und zählt zur duftner.digital Unternehmensgruppe. 

Welches Fresh-up die Lawine Tirol für diesen Winter verpasst bekommen hat, erläutert App-Entwicklung-Experte Patrick Pixner, Geschäftsführer der M-Pulso GmbH und duftner.digital services: „Das App-Design wurde aufgefrischt, aber nicht grundlegend verändert, da die App eine große User-Base hat. Entsprechend behutsam müssen Änderungen vorgenommen werden.“

Eine markante Änderung habe es bereits im Vorjahr gegeben, berichtet Pixner: Der Lawinenlagebericht wird seither grenzüberschreitend dargestellt und nicht mehr in fixen Regionen. Außerdem erscheint der Lagebericht – je nach eingestellter Gerätesprache – in drei Sprachen: Deutsch, Englisch und Italienisch. Der Lawinenreport wird außerdem bereits am Vortag um 17 Uhr publiziert, um die Planbarkeit für den kommenden Tag zu optimieren. Sollten sich in der Nacht gravierende Änderungen ergeben, werden entsprechende neue Informationen automatisch angezeigt.

Presenting-Partner der Lawine Tirol-App war von Anfang an Westösterreichs größtes Medienhaus, die Tiroler Tageszeitung. Als Kooperationspartner erstmals mit an Bord ist die TIROLER VERSICHERUNG

Die erfolgreichste Lawinenwarn-App der Alpen im Überblick:

  • Offizielle App des Lawinenwarndienstes Tirol (LWD)
  • Bevölkerung erhält Zugang zu Lawinen-Knowhow, nicht nur die Lawinen-Kommissionen
  • Direkte Feedbackmöglichkeit an den LWD
  • Ergänzende Informationen zu wichtigen Lawine-Themen, wie beispielsweise Gefahrenmuster, Gefahrenskala, Lawinenprobleme, …
  • Einzige App, die auf TIRIS-Kartenmaterial zugreift und verwendet
  • Länderübergreifende Zusammenarbeit der LWD von Südtirol, Trentino & Tirol
  • Mehrsprachigkeit
  • Wetterstationen (meistgenutztes Feature)
  • NEU: Wetterkarten
  • meistgenutzte regionale App im Winter
  • 804 App-Downloads, 5 Mio. Bildschirmaufrufe im letzten Winter
  • Zusatzangebot mit Lawinen-Wiki und Lawinen Quiz

 

Über die duftner.digital group GmbH

duftner.digital wurde 2010 von Bildungs- und Digitalisierungsexperten Dieter Duftner gegründet. Digitalisierung braucht Expertise. duftner.digital bündelt dieses Knowhow unter einem Dach. Zur Unternehmensgruppe zählen die Duftner & Partner Unternehmensberatung und Personalmanagement GmbH, das Institute of Microtraining (IOM), die M-Pulso GmbH und die Certific, die Safety Certification GmbH.

Der digitale Wandel braucht neue Denk- und Handlungsweisen und erfordert ein „digitales Mindset“ – im unternehmerischen Kontext und im beruflichen Umfeld. Der digitale Wandel reduziert sich niemals nur auf die Technik. Es gilt neue Businessmodelle zu entwickeln und zu etablieren, gewohnte Pfade zu verlassen, in Frage zu stellen oder sogar auf den Kopf.

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