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EPX: Auch im Juni – Kosten für Wohnimmobilien steigen weiter

EPX: Auch im Juni – Kosten für Wohnimmobilien steigen weiter Posted on 17. Juli 2019

Der EUROPACE Hauspreis-Index EPX bestätigt den kontinuierlichen Anstieg der letzten Monate und klettert weiter. Dabei legen die Bestandsimmobilien mit Abstand am stärksten zu. Laut aktueller Auswertung des EPX haben sich hier die Preise um 2,06 Prozent zum vergangenen Monat erhöht. Bereits im Mai gab es in diesem Segment eine Steigerung um 2,24 Prozent. Grundlage des Index sind bundesweit tatsächlich abgeschlossene Transaktionen für selbstgenutzte Häuser und Eigentumswohnungen.

Der Gesamtindex kletterte auf 161,72 Punkte und legte damit um 1,06 Prozent im Vergleich zum Mai zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein Anstieg um 9,46 Prozent – der höchste Zuwachs seit Ende 2016. Der Index der Neubauhäuser stieg um 0,70 Prozent auf 170,89. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 8,13 Prozent – der höchste Zuwachs seit zwei Jahren. „Die Immobilienpreise steigen durch die anhaltende Phase niedriger Zinsen weiter an. Die Nachfrage übersteigt weiter das Angebot und auch die Erstellungskosten steigen, was wohl auch in den nächsten Monaten einen Anstieg der Preise zur Folge haben wird“, so Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG.

Die aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamtes für Baupreise von Wohngebäuden in Deutschland unterstreicht dies. Für diesen Baupreis-Index werden ausschließlich die Erstellungskosten einer Immobilie berücksichtigt, nicht die Gesamtkosten inklusive Grundstück, wie im EUROPACE Hauspreis-Index. Demnach war allein die Erstellung von Wohnraum im Mai 2019 um 4,7 Prozent teurer als noch vor einem Jahr.

Für Andreas Ibel, Präsident des Bundeverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, bildet der klassische Baupreis-Index des Statistischen Bundesamtes die tatsächliche Entwicklung der Erstellungskosten jedoch nicht komplett ab. „Ordnungsrechtliche Vorgaben und gestiegene Qualitätsansprüche sind hier noch nicht eingerechnet. Die Kostensteigerungen sind also weitaus höher!“

„Da der EUROPACE Hauspreis-Index EPX auf den Gesamtkosten von monatlich mehr als 30.000 tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionen basiert, sind bei uns derartige Effekte bereits berücksichtigt“, erklärt Kennerknecht. „Doch wir können Herrn Ibel nur beipflichten, wenn er sagt, Voraussetzung für bezahlbares Wohnen sei bezahlbares Bauen. Und da sind immer neue Vorschriften und Verordnungen wenig hilfreich.“

Über den EUROPACE Hauspreis-Index EPX

Der EUROPACE Hauspreis-Index EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des EUROPACEFinanzierungsmarktplatzes. Über EUROPACE werden mit mehr als 50 Mrd. Euro jährlich rund 20 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen. Erläuterungen zur hedonischen Berechnungsmethodik finden Sie unter http://www.europace.de/….

 

Über die Europace AG

Der internetbasierte Finanzierungsmarktplatz EUROPACE wird von der Europace AG und ihren Schwestergesellschaften betrieben.

EUROPACE ist die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt mehr als 650 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich mehr als 30.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 5 Mrd. Euro pro Monat über EUROPACE ab.

EUROPACE ist mit dem TÜV Datenschutzgutachten zertifiziert. Die Europace AG ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Hypoport AG, die an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet ist. Ende 2015 wurde Hypoport in den SDAX aufgenommen.

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