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Innovation Day fördert Innovation an den Schnittstellen

Innovation Day fördert Innovation an den Schnittstellen Posted on 22. Mai 2019

Ideen brauchen Raum und Netzwerke: Beides bot der Innovation Day 2019 am Dienstag in Essen. Kreative Unternehmen und Gründer präsentierten ihre Produktvisionen an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft und Umweltwirtschaft. Mit der dynamischen Veranstaltung stärkte die Business Metropole Ruhr GmbH das Ruhrgebiet als Innovationsraum.

Ein neuartiger 3D-Drucker und ein Kleiderreinigungsgerät, das ohne Wasser und Chemie auskommt: Diese beiden Ideen sind die Gewinner des Innovation Call 2019. Die Sieger des bundesweiten Wettbewerbes stammen aus Dortmund und Aachen und setzten sich gegen sieben weitere Teilnehmer durch.

Das Projekt FilChange – Flexible 3D-Printing der beiden Dortmunder Jasper Gruson und Philipp Kemper gewann in der Kategorie Konzept. Ihre Entwicklung eines neuartigen 3D-Druckers nach dem FLM-Verfahren ermöglicht eine unterbrechungsfreie Herstellung von Produkten, die aus beliebig vielen unterschiedlichen Kunststoffmaterialien und -farben bestehen. Der zweite Platz in der Kategorie ging an B.FAB GmbH – ebenfalls aus Dortmund. Ihr Formiat Bioökonomie produziert mit Hilfe der modernen Biotechnologie nachhaltig Chemikalien aus CO2, Wasser und regenerativem Strom.

Die RefresherBoxx ist der Gewinner in der Kategorie Prototyp. Das Gerät von drei Entwicklern aus Aachen desinfiziert, trocknet und erfrischt Kleidung, Sportausrüstung und Schuhe, ohne Wasser und ohne Chemikalien. Die physikalische Methode der Reinigung kann in Hotels oder Sportstudios ressourcenschonend eingesetzt werden. Der zweite Platz in dieser Kategorie geht an Zolitron Technology aus Bochum. Die kognitive Sensorplattform misst über zehn Jahre ohne Wartungskosten  Umgebungsdaten wie Vibration, Temperatur, Magnetfelder und Position.

„Neue Ideen sind kein Selbstläufer. Im Ruhrgebiet wissen wir: Wandel ist permanent, Innovation ist ein ständiger Prozess. Wir haben mit unserer Hochschullandschaft und etablierten Unternehmen auch beste Voraussetzungen für neue Ideen und Unternehmensgründungen geschaffen“, sagt Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Business Metropole Ruhr GmbH

„Der Innovation Day schafft die Verbindung von innovativen Gründern und erfahrenen Industrieunternehmen.“, so Beck.

„Es gilt, neue Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und in innovative Geschäftsmodelle umzusetzen. Dafür müssen wir die nötigen Freiräume schaffen. Der Innovation Day bietet einen solchen Freiraum und ist eine gute Gelegenheit, Cross-Innovationen zu erproben und den Austausch von traditionellen Unternehmen mit jungen Start-ups zu fördern“, sagt Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW.   

Das Pitch-Finale am Innovation Day war der Höhepunkt des dreistufigen Wettbewerbs und eines spannenden Tages im SANAA-Gebäude. Beim „Innovation Slam“ erklärten Experten Anwendungsbeispiele aus den Kreativbranchen Architektur, Software/Games und Design.

„Branchenübergreifende Kooperationen sind eine wichtige Quelle für Innovationen in Nordrhein-Westfalen. Gerade im Bereich GreenTech bieten solche erfolgreichen Cross-Innovationen zwischen kreativen und technologieintensiven Unternehmen starke Wachstumsimpulse für unseren Digitalstandort“, so Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart.

Das Preisgeld von insgesamt 9000 Euro hat der Initiativkreis Ruhr bereitgestellt. „Das Ruhrgebiet ist eine Hightech-Region mit international agierenden Unternehmen. In unserer Gründerallianz Ruhr bringen wir sie mit hoch innovativen Start-ups zusammen. Wie sehr die etablierte Wirtschaft von jungen Firmengründungen im Ruhrgebiet profitieren kann, hat auch der Innovation Day gezeigt“, sagt Dirk Opalka, Geschäftsführer der Initiativkreis Ruhr GmbH.

Die Veranstaltung wurde neben dem Initiativkreis Ruhr ebenfalls von der NRW-Bank, dynamis, der :agile Accelerator GmbH und dem Regionalverband Ruhr unterstützt.

Mehr Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter www.innovationsraum.ruhr

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