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Langeoog, Hochschule Bremen, VBI-Preis 2018: Wie passen die drei Stichworte zusammen?

Langeoog, Hochschule Bremen, VBI-Preis 2018: Wie passen die drei Stichworte zusammen? Posted on 25. April 2018

Dass auf den Nordseeinseln in der Saison nahezu kein Bett mehr zur Verfügung steht, da alle Räume – bis zur buchstäblichen Besenkammer – vermietet werden, ist hinlänglich bekannt. Da bleibthäufig kein Platz für fest und saisonal angestellte Arbeitskräfte. Und das geht soweit, dass einige Betroffene auf dem Festland übernachten und täglich mit dem Schiff pendeln.

Die Gemeinde Langeoog möchte da Abhilfe schaffen und hat ein kleines Quartier vorgesehen, das speziell für den Bau von Wohnungen für diese Zielgruppe freigegeben wird. Da passt es hervorragend, dass die Hochschule Bremen mit dem Verband Beratender Ingenieure (VBI), Landesverband Bremen, zusammenarbeitet. Seit 2001 lobt der VBI jedes Jahr einen Preis aus für interdisziplinäre Entwurfsarbeiten, genauer gesagt: für Studienarbeiten, unter der Überschrift: „Die Stadt der Zukunft“. Bei der Aufgabenstellung ist die Zusammenarbeit von Architektur- und Bauingenieur-Studierenden als Voraussetzung für eine solche Arbeit vorgeschrieben.

In diesem Jahr geht es um das Thema „Gestaltung eines Wohnquartiers auf Langeoog“, das den Studierenden zu Beginn des Wintersemesters 2017/18 vorgestellt wurde. Sieben Gruppen aus jeweils zwei bis vier 4 Studierenden der Architektur und des Bauingenieurwesens haben sich der Aufgabe gestellt. Die Jury (Mitglieder der Hochschule, des VBI und der Gemeinde Langeoog) haben vier Entwürfe als preiswürdig erkannt. Am Freitag, dem 27. April 2018, werden die Preise im Rahmen einer kurzen Feier im Ratssaal der Inselgemeinde Langeoog verliehen. Übrigens: Der VBI Bremen stattet die Preise mit Geldbeträgen aus, die für Studierenden attraktiv sind.

In den letzten Jahren wurden Themen wie ein Aussichtsturm, eine bewegliche Überdachung einer Freilufttribüne, Umgestaltung der Wallanlagen in Bremen oder eine Fußgängerbrücke über die Weser bearbeitet. Die Zusammenarbeit beider Fachrichtungen erstreckt sich dabei auf den eigentlichen gestalterischen Entwurf, die Einbindung in die städtebauliche Struktur, aber auch die realistische Möglichkeit, den vorgesehenen Entwurf von Seiten der Tragwerksplanung und der Berücksichtigung umweltpolitischer Belange (Stichwörter: Wärmschutz und Dauerhaftigkeit) nachzuweisen.

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