Posted in Ausbildung / Jobs

Gelungener Technologietransfer

Gelungener Technologietransfer Posted on 25. April 2018

Die Hochschule Flensburg und das chinesische Unternehmen Hytera haben in einem dreijährigen Projekt ein Framework entwickelt, das die Entwicklung von sicherheitsrelevanten VoIP- Apps für verschiedene Betriebsplattformen vereinfacht.

Um die Kosten einer Applikations-Entwicklung für die Plattformen Android und iOS zu minimieren, verwendet man in der Regel ein Cross-Platform-Tool. Während es bei vielen dieser Tools üblich ist, die Applikation unter erheblichem Kostenaufwand neu zu implementieren beziehungsweise stark an das Tool anzupassen und sich damit vom Tool abhängig zu machen, kann mit dem entwickelten Framework die existierende App ohne große Änderungen deutlich kostengünstiger von einem in das andere Betriebssystem übertragen werden. Die Entwickler*innen bleiben unabhängig und behalten dabei die volle Flexibilität und Kontrolle über die Implementierung der Applikation, erklärt Prof. Dr. Tim Aschmoneit, Projektleiter auf Seiten der Hochschule Flensburg. Er betonte, dass insgesamt zwanzig bis dreißig Studierende an dem Projekt mitgearbeitet haben. 

Hytera, ein führender Hersteller im Bereich Mobilfunk hat eine mobile Applikation für Sprach- und Datenübertragung für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) am Mark. Die Anforderungen (App-Security, Übertragungssicherheit und Quality of Service), die an ein Cross-Platform-Tool für solch eine App gestellt werden, waren daher sehr hoch. Zusammen mit dem Know-how des Kooperationspartners konnte an der Hochschule ein Framework entwickelt werden, das in der Lage ist, mit Applikationen solcher Komplexität umzugehen. Damit hebt es sich von anderen am Markt etablierte Cross-Platform-Tools (Xamarin, Cordova, Ionic) deutlich ab.

Als Partnerin der Wirtschaft freue sich die Hochschule Flensburg, dass man sich gemeinsam dieser komplexen Aufgabe gestellt habe, sagt Dr. Christoph Jansen, Präsident der Hochschule Flensburg. Kurt-Christoph von Knobelsdorff, stellvertretender Staatssekretär Wirtschaftsministerium, lobt die Kooperation als gelungenen Technologietransfer. Einer mittelständig geprägten Wirtschaftsregion kämen die Forschungsaktivitäten der Hochschule zugute. 

Aber auch das global tätige Unternehmen Hytera, mit einem Entwicklungsstandort in Flensburg, profitiere von der Kooperation mit der Hochschule Flensburg, sagte Geschäftsführer Dipl. Ing. Matthias Klausing: „Wir gewinnen neue Mitarbeiter*innen mit einem guten Ausbildungsstand.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Hochschule Flensburg
Kanzleistr. 91-93
24943 Flensburg
Telefon: +49 (461) 805-01
Telefax: +49 (461) 805-1300
http://www.hs-flensburg.de

Ansprechpartner:
Torsten Haase
Leiter
Telefon: +49 (461) 805-1304
Fax: +49 (461) 805-1888
E-Mail: torsten.haase@hs-flensburg.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel