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Dank der Sibanye-Stillwater Fusion keine Schachtschließungen auf ‚Rustenburg‘

Dank der Sibanye-Stillwater Fusion keine Schachtschließungen auf ‚Rustenburg‘ Posted on 19. Oktober 2017

Ein Stein vom Herzen gefallen ist sicherlich den Mitarbeitern von Sibanye Stillwaters ‚Rustenburg‘-Betriebe, als ihnen mitgeteilt wurde, dass man derzeit von den geplanten Schachtschließungen wieder absieht.

Vor ein paar Monaten teilte der südafrikanische Gold- und Platinproduzent Sibanye-Stillwater (ISIN: ZAE000173951 / JSE: SGL) mit, dass das Produktionsziel von bis zu 300.000 Unzen 4E PGM gefährdet sei und einige unrentable Schächte im Gebiet ‚Rustenburg‘ eventuell geschlossen werden müssen. Eine definitive Entscheidung sollte aber voraussichtlich bis Ende September 2017 gefällt werden, so die damaligen Informationen. In dieser Woche wurde dann die Entscheidung bekannt gegeben, die zugunsten der Mitarbeiter und betroffenen Schächte ausfiel. Die Entscheidung keine Schächte zu schließen könne man aufgrund der erfolgreichen Implementierung des Stillwater-Konzerns mit seinen hochwertigen Projekten vertreten, durch die bereits beachtliche Synergien freigesetzt wurden, erklärte die Unternehmensleitung. Die südafrikanischen ‚PGM‘-Betriebe hätten in der ersten Jahreshälfte so solide Betriebsergebnisse geliefert, das man die Produktionsprognose erhöhen und die Kostenprognose senken könne. Ferner seien die Erwartungen an die Kosten- und Betriebssynergien weit übertroffen worden und lägen sogar den anfänglichen Prognosen weit voraus, so die Geschäftsleitung weiter.

Aufgrund des Zusammenschlusses von Sibanye und Stillwater – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=297484 – sollten laut eigenen Schätzungen rund 60 Mio. USD an Synergien frei werden. Davon wurden bereits, viel schneller als erwartet, rund 41 Mio. USD eingespart. Nun schätzt Sibanye-Stillwaters Geschäftsleitung dass man bis zu 74 Mio. USD bereits bis zum Jahresende 2017 einsparen könnte. Dieser Einsparungsbetrag war eigentlich erst für in drei Jahren prognostiziert worden.

Dementsprechend stolz gab sich der CEO des Konzerns, Neal Froneman, der sagte: „Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, die die Arbeit unserer Kollegen in der Region ‚Rustenburg‘ abgeliefert haben. Obwohl wir mit der Zeit weitere Möglichkeiten zur Kostenreduzierung und Freisetzung betrieblicher Synergien erwarten, so sind die südafrikanischen PGM-Betriebe jetzt schon gut positioniert und werden auch von den gestiegenen PGM-Preisen profitieren.“ Zudem lobte er das Verhalten der ‚Competition Commission‘ (Wettbewerbskommission), die für die Fusion und daran geknüpften notwendigen Umstrukturierungsprojekte gestimmt und dadurch viele Tausend Arbeitsplätze gerettet hätten.

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