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Digitalisierung wird zur zentralen Bildungsherausforderung

Digitalisierung wird zur zentralen Bildungsherausforderung Posted on 3. April 2017

„Vorsprung durch Wissen – Innovation durch Partnerschaft“ – das war das Motto des 16. Aktionstags, den IHK-Präsident Dr. Richard Weber gemeinsam mit Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer heute (1.April) eröffnete.
An rund 40 Messeständen präsentierten regionale Aussteller den Besuchern wieder zahlreiche Qualifizierungskonzepte, bei denen moderne E-Learning-Formate, digitale Medien und arbeitsplatznahe Praxistrainings zunehmend den klassischen Unterricht ergänzen. Die Produktentwicklung konzentriert sich innerhalb der Branche vor allem auf Ausbildungsqualifikationen und Zertifikatslehrgänge im Themenschwerpunkt „Industrie 4.0“. Mit einer Markteinführung erster Produkte ist bereits in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen.
Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer: „Die Industrie 4.0 und die  fortschreitende Digitalisierung stellen uns vor große Herausforderungen. Für die Zukunft unserer Gesellschaft, den Erfolg der Wirtschaft und die berufliche Karriere jedes einzelnen sind Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen  zunehmend entscheidend. Gut ausgebildete und hoch qualifizierte Frauen und Männer sind der Schlüssel für Wachstum, Wohlstand und Fortschritt in unserem Land. Um immer mehr Menschen bessere Aufstiegswege zu eröffnen, müssen die Bildungschancen gestärkt und der Aufstieg durch Bildung ermöglicht werden.“

IHK-Präsident Richard Weber sieht die neue Landesregierung, aber auch Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen in der Verantwortung, in Zukunft noch stärker auf Weiterbildung und Qualifizierung zu setzen: „Gefordert sind alle: Arbeitnehmer  – sie müssen sich den digitalen Anforderungen der neuen Arbeitswelt stellen. Die Unternehmen wiederum müssen ihren Arbeitnehmern qualifizierungsfreundliche Rahmenbedingungen bieten und die Belegschaft zur Weiterbildung motivieren. Von der Politik erwarten wir unter anderem, dass den Anforderungen einer vernetzten Welt bereits in der schulischen Bildung Rechnung getragen wird“, so sein Appell.

Zudem verwies Weber auf die Notwendigkeit; Lehrkräfte entsprechend zu befähigen. Auch müssten Lehrpläne und Qualifizierungskonzepte zügig den neuen Anforderungen angepasst werden.
Die saarländische Weiterbildungsbranche zeigt sich für die nahenden Herausforderungen bestens gerüstet. Insgesamt erfreuen sich die Weiterbildungsangebote im Saarland einer anhaltend guten Nachfrage. Derzeit qualifizieren sich alleine in den über 180 Kooperationsprojekten der IHK Saarland jährlich ca. 1.800 Weiterbildungskunden. Gleichzeitig schließen pro Jahr fast 2000 Weiterbildungsteilnehmer ihre Qualifikation mit einer IHK-Prüfung ab.

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