Gute Nachrichten für ca. 100.000 Stromkunden der WEMAG
„Wir geben Entlastungen wie bisher vollständig weiter. Außerdem berücksichtigen wir bei der Preiskalkulation fürs kommende Jahr, dass auch die Stromeinkaufspreise erneut gesunken sind“, erklärt Caspar Baumgart, kaufmännischer Vorstand der WEMAG. Für einen typischen Haushalt mit einem WEMAG-Vertrag heißt das: Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden liegt die jährliche Ersparnis bei rund 10 Prozent bzw. 120 Euro.
„Rund 100.000 Stromkundinnen und -kunden, die meist in unserer Region zu Hause sind, werden von dieser Entwicklung profitieren“, teilt Vertriebsleiter Michael Hillmann mit.
„Als Energieversorger können wir nur etwa die Hälfte des Strompreises direkt beeinflussen, da sie den Einkauf und Vertrieb des Stroms sowie die Serviceleistungen betreffen“, erklärt der Vertriebsleiter der WEMAG, Michael Hillmann.
Netzentgelte machen 25 Prozent im Strompreis aus
Die Netzentgelte sind Gebühren, die Energieversorgungsunternehmen (wie Strom- oder Gasanbieter) an die Betreiber von Energieverteilnetzen zahlen. Sie decken die notwendigen Kosten für den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau der Verteilnetze ab, die Strom oder Gas von den Erzeugungsanlagen zu den Verbrauchern transportieren.
Um die Preise für die Endkunden auch im Bundesvergleich möglichst fair gestalten zu können, hatte sich der Schweriner Ökoenergieversorger seit mehr als 10 Jahren für eine bundesweite Wälzung der Netzkosten eingesetzt, die den Strompreis massiv mitbestimmen. „Nach damaliger Regelung mussten die Kundinnen und -Kunden im Netzgebiet der WEMAG Netz die Kosten für den Ausbau des lokalen Stromnetzes übernehmen, obwohl der produzierte Strom oft in andere Regionen transportiert wird. Wir begrüßen daher die ergänzenden Maßnahmen von Bundesregierung und Bundesnetzagentur zur Senkung der Netzentgelte, die auch unseren Netzbetreiber entlasten und zur Dämpfung der Strompreise in Haushalten und Unternehmen führen“, so Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG.
Preise für die meisten Gas-Kunden der WEMAG stabil
Im Gasmarkt ist die Situation stärker differenziert. „Aktuell haben wir 21.000 Gaskunden im Bestand, bei rund 6000 Kunden müssen wir die Preise erhöhen. Gründe dafür liegen in steigenden Kosten für die Netzentgelte sowie der CO2-Umlage. Für die meisten Erdgaskundinnen und -kunden können die Preise dennoch stabil gehalten werden.
Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für 16.142 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung.
Das Energieunternehmen liefert seinen Privat- und Gewerbekunden neben Strom, Erdgas und Netzdienstleistungen auch die Planung und den Bau von Photovoltaik- und Speicheranlagen, Elektromobilität, Internet, Telefon sowie Digital- und HD-Fernsehen aus einer Hand.
Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz und baut mit Partnern Glasfasernetze für Privat- und Geschäftskunden in der Region.
Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.
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